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EVGA GeForce GTS 450 FTW

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Gestern wagte NVIDIA den nächsten Schritt und stellte mit der NVIDIA GeForce GTS 450 eine weitere Mid-Range-Karte der 130-Euro-Klasse vor. Wie schon beim größeren Bruder, der GeForce GTX 460, erreichten uns vor dem offiziellen Marktstart einige Modelle zahlreicher Boardpartner, die nicht dem Referenzmodell der kalifornischen Grafikschmiede entsprechen. Nach der Zotac GeForce GTS 450 AMP! Edition, der Gigabyte GeForce GTS 450 OC und der Gainward GeForce GTS 450 GLH aus unserem Launch-Review wollen wir nun auch der EVGA GeForce GTS 450 FTW, die mit stark erhöhten Taktraten aufwarten kann, gehörig auf den Zahn fühlen.

NVIDIA hat sich mächtig Zeit gelassen. Über ein dreiviertel Jahr nach der ATI Radeon HD 5750 stellte die kalifornische Grafikschmiede am gestrigen Montag  endlich das passende Gegenstück in den Dienst. Mit einem Preis von knapp 130 Euro zielt das neue Mid-Range-Modell auf preisbewusste Gamer ab und macht den Einstieg in die DirectX-11-Welt bei NVIDIA bezahlbarer. Doch wie schon bei der Vorstellung der ersten GF104-Grafikkarte ist es uns schwergefallen ein Referenzmodell der NVIDIA GeForce GTS 450 aufzutreiben. So erreichten uns in diesen Tagen einige GF106-Ableger, die entweder mit stark erhöhten Taktraten oder aber mit aufgemöbelten Kühlsystem aufwarten können. Nach der Gainward GeForce GTS 450 GLH, der Gigabyte GeForce GTS 450 OC und der Zotac GeForce GTS 450 AMP! Edition widmen wir uns nun einem weiteren Modell. Anstatt sich an die NVIDIA-Vorgaben zu halten, drehte EVGA bei seiner GeForce GTS 450 FTW gehörig an der Taktschraube und lässt den kleinen 3D-Beschleuniger mit schnellen 920/1840/2052 MHz arbeiten. Trotz der werksseitigen Übertaktung vertraut man dann allerdings doch auf den Referenzkühler von NVIDIA. Dieser sollte aber durchaus in der Lage sein, den höheren Frequenzen Herr zu werden und dabei auch die Ohren des Käufers zu schonen. 

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Auch wenn sich die EVGA GeForce GTS 450 FTW optisch nicht von einer NVIDIA GeForce GTX 460 unterscheidet, hat sich unter der Haube einiges getan. So greift die neue Mid-Range-Grafikkarte nicht mehr auf den GF104 oder gar den GF100 zurück, sondern geht noch einen Schritt weiter nach unten. Der GF106 hält bei seinen 1,17 Milliarden Transistoren nur noch einen Graphics Processing Cluster (GPC) bereit, der sich aus vier Streaming-Multiprozessoren (SMs) zusammensetzt. Diese Shadercluster halten dabei wie schon beim GF104 jeweils 48 ALUs und acht TMUs bereit. Damit stehen insgesamt 192 sogenannte CUDA-Cores und 32 Textureinheiten zur Verfügung. Der 1024 MB große GDDR5-Videospeicher der EVGA GeForce GTS 450 FTW kommuniziert über zwei 64-Bit-Controller und besitzt somit ein 128 Bit breites Speicherinterface. Wie bei der gesamten Produktfamilie ist auch beim GF106 an jeden Speichercontroller eine ROP-Partition - bestehend aus acht Rasterendstufen - gekoppelt, woraus sich für die EVGA GeForce GTS 450 FTW 16 ROPs ergeben. Standardmäßig begnügt sich die bisher günstigste DirectX-11-Grafikkarte von NVIDIA mit 783/1566/1804 MHz. EVGA gab sich damit allerdings nicht zufrieden und lässt seine For-The-Win-Variante - kurz FTW - mit satten 920/1840/2052 MHz arbeiten. Ob die EVGA GeForce GTS 450 FTW überzeugen kann und ob sie womöglich auch das Zeug zur bislang besten GeForce GTS 450 hat, klären wir in diesem Test.

Zunächst aber kommen wir zu den Eckdaten:

Grafikkarte: EVGA GeForce GTS 450 FTW
GPU GF106
Fertigung 40 nm
Anzahl Transistoren 1,17 Milliarden
GPU Takt 920 MHz
Speichertakt 2052 MHz
Speichertyp GDDR5
Speichergröße 1024 MB
Speicherinterface 128 Bit
Speicherbandbreite 65,6 GB/Sekunde
Shadermodell 5.0
Shadereinheiten 192 (1D)
Shadertakt 1840 MHz
Texture Units 32
ROPs 16
Pixelfüllrate 29,4 Gigapixel
SLI/Crossfire SLI

Während eine gewöhnliche NVIDIA GeForce GTS 450, welche auf insgesamt 192 Shadereinheiten, 16 Rasterendstufen, 32 TMUs und einen 1024 MB großen GDDR5-Videospeicher samt 128-Bit-Interface zurückgreifen kann, mit 783/1566/1804 MHz arbeitet, verfügt die EVGA GeForce GTS 450 FTW über die gleichen Eckdaten, kann aber mit deutlich höheren Taktraten von 920/1840/2052 MHz aufwarten. Schauen wir nun, wie sich unser Testmuster geschlagen hat.

Quellen und weitere Links

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