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Doch abgesehen vom hier präsentierten System sind natürlich auch weitere Komponenten dazu in der Lage 3D Vision, also Spiele, Fotos und Videos in 3D darzustellen. 3D Vision Surround erfordert noch weitere "spezielle" Anforderungen auf Seiten der Grafikkarte.
Nicht vergessen werden darf allerdings auch, dass nicht jedes Display dazu in der Lage ist, 3D-Inhalte darzustellen. NVIDIA hat auf einer Seite eine Liste aller kompatiblen LCD-Monitore und Projektoren erstellt. Inzwischen sind auch einige Notebooks 3D-Vision kompatibel.
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Uns standen für den Test drei Monitore von Acer, genauer das Modell GD245HQbid zur Verfügung. Dabei handelt es sich um einen TFT mit einer Bilddiagonalen von 23,6 Zoll und einer Auflösung von 1920x1080 Pixeln. Aufgrund der Bildwiederholrate von 120 Hz ist er in der Lage 3D-Inhalte darzustellen. Mit einem Preis von fast 330 Euro (Hardwareluxx-Preisvergleich) ist er aber nicht ganz billig. Legt man die von uns verwendeten drei Monitore für 3D Vision Surround zugrunde, werden alleine für die Displays bereits fast 1000 Euro fällig.
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Doch der Monitor ist nicht alleine dazu imstande ein 3D-Bild in die Augen oder das Gehirn des Betrachters zu zaubern. NVIDIA bietet ein 3D Vision Kit an, welches eine Shutter-Brille sowie einen 3D Vision USB-Controller/IR-Sender enthält. Über USB wird der IR-Sender an den PC angeschlossen. Die Shutter-Brille synchronisiert sich mit dieser Box und somit werden dargestelltes Bild und Brille über die Grafikkarte und den Monitor in Einklang gebracht, sodass die Bilder für das rechte Auge auch nur rechts landen und solche für das linke Auge eben nur links.
In unserem Preisvergleich ist das 3D Vision Kit, bestehend aus Brille, IR-Sender und allen Anschlusskabeln für rund 125 Euro gelistet. Eine weitere Brille, will man sich 3D-Fotos oder 3D-Blu-rays mit mindestens zwei Leuten anschauen, kostet rund 90 Euro. Wer neu in das Thema 3D einsteigt, für den bieten Samsung und ViewSonic zusammen mit NVIDIA auch 3D-Kits an, welche aus dem 3D-Monitor selbst und dem 3D Vision Kit bestehen, was eine deutliche Einsparung beim Preis möglich macht.
Nachdem wir die "darstellenden" Komponenten abgehandelt haben, kommen wir zu den Grafikkarten, da auch hier auf einige Besonderheiten zu achten ist.
3D Vision, also die Darstellung von 3D-Inhalten auf einem Monitor, ist mit zahlreichen NVIDIA-Grafikkarten möglich. 3D-Applikationen und Fotos können mit fast allen Karten der GeForce-8, 9-, 200-, 400- und 500-Serie verarbeitet und ausgegeben werden. 3D-Blu-rays sind erst ab der GeForce-200-Serie möglich. NVIDIA hat auch hier eine Liste mit allen kompatiblen Karten sowie einigen Einschränkungen erstellt.
Für 3D Vision Surround gelten noch einige weitere Einschränkungen. Zum einen kann auch die aktuelle GeForce GTX 580 nur zwei Displays pro Karte ansteuern, was beim Einsatz von drei Displays natürlich auch den SLI-Betrieb von zwei Karten nötig macht. Grundsätzlich sind immer zwei Karten nötig, einzig die Dual-GPU-Karte GeForce GTX 295 ist auch in der Lage drei Displays anzusteuern - hier wäre dann nur eine Karte nötig.
Auch beim anschließen der Monitore sind einige Besonderheiten zu beachten. NVIDIA hat auch hier eine Übersicht erstellt.
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Nachdem das 3D-Setup nun steht, wollen wir uns den Benchmarks widmen.