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Vor ein paar Tagen haben wir uns kräftig mit neuen Grafikkarten eingedeckt. Nachdem wir bereits die Point of View GeForce GTX 560 Ti TGT Beast-Edition TFC ausgiebig testen und mit einem Award versehen konnten, wollen wir uns heute die Club3D GeForce GTX 560 Ti CoolStream OC-Edition näher anschauen. Auch sie ist mit einem eigenen Kühlsystem ausgestattet und mit höheren Taktraten unterwegs. Ob sich die neue Mittelklasse-Grafikkarte des Herstellers gegen die starke Konkurrenz durchsetzen und mit den ohnehin nicht schlechten Werten des Referenzkühlers mithalten kann, versuchen wir auf den nachfolgenden Seiten zu klären.
NVIDIAs GeForce GTX 560 Ti tritt die Nachfolge der schnellen und OC-freudigen GeForce GTX 460 an. Mit einer höheren Anzahl von Shadereinheiten und leicht erhöhten Taktraten soll sie in die Fußstapfen treten und an den Erfolgen ihres Vorgängers anknüpfen. In unserem Launchtest konnte der flotte 3D-Beschleuniger durchaus überzeugen. Um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen, haben sich etliche Boardpartner ans Werk gemacht und versucht das Kühlsystem weiter zu verbessern und die Performance durch werksseitiges Overclocking etwas nach oben zu treiben. Nachdem wir vor ein paar Tagen die Point of View GeForce GTX 560 Ti TGT Beast-Edition testen und mit unserem heiß begehrten Excellent-Hardware-Award prämieren konnten, rückte auch Club3D mit seiner CoolStream-OC-Edition in den Fokus. Auch sie ist mit einem eigenen Kühlsystem, das mit einigen Heatpipes und zwei Axiallüftern für eine bessere Leistung sorgen soll, ausgestattet und kommt bereits ab Werk mit leicht erhöhten Taktraten daher. So rechnet die kleine 40-nm-GPU nicht mehr mit 822 MHz, sondern bringt es auf 880 MHz. Der 1024 MB große GDDR5-Videospeicher, welcher wie gewohnt über ein 256 Bit breites Speicherinterface angebunden ist, ist mit 2050 MHz ebenfalls etwas schneller unterwegs.
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Wie nicht anders zu erwarten basiert auch die Club3D GeForce GTX 560 Ti CoolStream OC-Edition auf NVIDIAs GF114-Chip. Dieser beherbergt insgesamt 1,95 Milliarden Transistoren und läuft wie alle anderen aktuellen Grafikkarten-Modelle im 40-nm-Fertigungsverfahren vom Band. Dabei stehen 336 Rechenwerke, verbastelt in zwei vollwertigen Graphics-Processing-Clustern, zur Verfügung. Jeder GPC verfügt dabei über acht Streaming-Multiprozessoren (SM), die mit je 48 ALUs bestückt sind. Außerdem sind acht Textur- und vier Dispatch-Units enthalten, womit es unser heutiges Testmuster auf insgesamt 64 Textur-Mapping-Units und 32 DP-Units bringt.
Wie bei allen anderen aktuellen NVIDIA-Grafikkarten setzt Club3D bei seiner GeForce GTX 560 Ti auf schnellen GDDR5-Videospeicher. Bei unserem Testkandidaten sind insgesamt 1024 MB davon verbaut, der über 256 Datenleitungen anbindet und standardmäßig mit 2004 MHz arbeitet. In der Summe stehen ihm weiterhin 32 Rasterendstufen zur Seite. Während die kalifornische Grafikschmiede Taktraten von mindestens 822/1644/2004 MHz vorschreibt, drehte Club3D bei seiner CoolStream-OC-Edition leicht an der Taktschraube und lässt seinen jüngsten Serien-Sprössling mit 880/1760/2050 MHz arbeiten. Auch der sonst übliche Dual-Slot-Referenzkühler musste einem eigenen Modell weichen. Hier setzt man auf einen Kühler mit zahlreichen Aluminiumfinnen, dicken Heatpipes und zwei relativ großen Axiallüftern.
Zunächst aber kommen wir zu den Eckdaten:
Hersteller und Bezeichnung | Club3D GeForce GTX 560 Ti CoolStream OC-Edition |
Straßenpreis | 205 Euro |
Homepage | http://www.club-3d.com/ |
Technische Daten | |
GPU | GF114 |
Fertigung | 40 nm |
Transistoren | 1,95 Milliarden |
GPU-Takt | 880 MHz |
Speichertakt | 2050 MHz |
Speichertyp | GDDR5 |
Speichergröße | 1024 MB |
Speicherinterface | 256 Bit |
Speicherbandbreite | 131,2 GB/Sek. |
Shader Model Version | 5.0 |
Shadereinheiten | 384 (1D) |
Shadertakt | 1760 MHz |
Texture Units | 64 |
ROPs | 32 |
Pixelfüllrate | 28,2 Gigapixel |
SLI/CrossFire | SLI |
Dank der minimal höheren Frequenzen fällt nicht nur die Speicherbandbreite mit 131,2 GB/Sek. leicht höher aus, sondern auch die Pixelfüllrate. Sie liegt jetzt bei 56,3 Gigatexel pro Sekunde.
Das aufgemöbelte Kühlsystem und die höheren Taktraten sollen dazu beitragen, sich von der Konkurrenz in Sachen Leistung, Lautstärke und Kühleffizienz abzusetzen. Ob dies Club3D bei seiner GeForce GTX 560 Ti CoolStream OC-Editon tatsächlich gelungen ist, erfährt man auf den nachfolgenden Seiten.