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Beginnen wollen wir mit den Messungen:
Die GeForce GTX 560 Ti 448 Cores platziert sich im Idle-Verbrauch nur sehr knapp hinter der GeForce GTX 560 Ti. Dies gilt sowohl für das Modell von Gigabyte wie auch von Zotac. Aufgrund der GF110-GPU ist hier auch kein anderes Ergebnis zu erwarten.
Ein ähnliches Bild zeigt sich auch im Last-Betrieb. Hier allerdings verbraucht die Karte von Zotac ein paar Watt mehr, was der Übertaktung geschuldet ist. Ob sich dieser Mehrverbrauch auch in der Performance niederschlägt, werden wir später beleuchten.
Bei der Idle-Temperatur liegen alle Karten sehr dicht zusammen. Hier ist zwischen dem Modell von Zotac oder Gigabyte kein Unterschied auszumachen. Im Idle-Betrieb entscheidender ist die Lautstärke, doch dazu in Kürze mehr.
Unter Last liegen wir mit 85 °C bzw. 83,5 °C auf gutem Niveau. Erst bei 95 °C und mehr sollte man sich Gedanken machen, ob etwas mit der Kühlung nicht stimmt. Beide Kühler kommen mir ihrer Aufgabe aber sehr gut zurecht.
Wieder enger wird das Feld bei der Idle-Lautstärke. Hier zeigen die beiden Kühler sich eher durchwachsen. NVIDIA und AMD legen seit einiger Zeit einen großen Wert auf die Referenzkühlung und so haben es die Hersteller zunehmend schwer mit ihren Lösungen zu punkten.
Ein Fehler, den viele Hersteller mit alternativen Kühlungen machen, ist die Tatsache, dass sie die Lüfter zu schnell arbeiten lassen. Dies scheint auch bei der GeForce GTX 560 Ti 448 Cores von Gigabyte der Fall zu sein. Die drei Lüfter drehen zu schnell, denn alleine aufgrund der Anzahl würden sie die nötige Luftmenge auch schon mit einer geringeren Drehzahl schaffen. Der Nutzer kann hier über Software gegensteuern. Bereits ab Werk aber sollten die Grafikkarten in dieser Hinsicht optimiert werden.
Schon etwas besser präsentiert sich hier das Modell von Zotac. Bei bisher nur zwei getesteten Karten kann sie hier gegenüber der Konkurrenz punkten.