Werbung
Im Zuge der Umstellung unserer Testsysteme haben wir auch die Messwerte für Leistungsaufnahme, Temperaturen und Lautstärke geändert. Ab sofort messen wir die maximalen Temperaturen und die Lautstärke sowie die maximale Leistungsaufnahme unter Crysis 2 bei 1920 x 1080 Bildpunkten und mit hinzugeschaltetem AF/AA. Die restlichen drei Messwerte entstehen zehn Minuten nach Systemstart. Die Lautstärke messen wir jeweils aus 30 cm Entfernung.
Viel Platz für ein großes, leistungsstarkes Kühlsystem bietet Sapphires Radeon HD 7750 Low-Profile ja nicht. Ein Grund, weswegen sich der Hersteller für einen simplen Aluminiumblock samt Mini-Lüfter entschieden hat. Die Lautstärke fällt damit für eine Grafikkarte auf Basis der "Cape Verde"-GPU somit nicht ganz so gut aus. Zwar schafft es der kleine 55-mm-Lüfter die Grafikkarte im Leerlauf mit einem Schallpegel von 37,3 dB(A) angenehm ruhig auf Temperatur zu halten, unter Volllast dreht dieser aber deutlich auf. Hier mussten wir unserem Sample bis zu 51,8 dB(A) attestieren. Ein Wert, der auf dem Niveau einer Radeon HD 6950 oder gar GeForce GTX 580 liegt.
Die Leistungsaufnahme der Sapphire Radeon HD 7750 Low-Profile kann sich hingegen wieder sehen lassen. Gemeinsam mit den restlichen Komponenten unseres Testsystems mussten wir gerade einmal 101,9 Watt im Leerlauf messen. Im 3D-Betrieb stieg die Leistungsaufnahme auf bis zu 234,9 Watt an. Ein Wert, der stets auf den vordersten Rängen rangiert und selbst eine GeForce GT 640, die deutlich weniger leistet, toppt. Im Vergleich zur AMD-Referenz liegen unsere Messungen allerdings ein klein wenig darüber.
Klein ist nicht immer fein. Schon bei der Lautstärke musste sich das Kühlsystem der Sapphire Radeon HD 7750 Low-Profile hinter der Referenz einsortieren. Gleiches gilt bei den Temperaturen. Die kleine 28-nm-GPU erreichte hier bis zu 74 °C. Die AMD-Vorlage blieb mit maximal 68 °C gute sechs Grad dahinter. Im Leerlauf dümpelte unser Testmuster bei angenehmen 38 °C vor sich hin.