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Auf der folgenden Seite wollen wir uns die ASUS GeForce GTX 670 DirectCU Mini einmal etwas genauer anschauen.
Wie bereits erwähnt: Das Auge sagt "GeForce GTX 650", doch der Verstand weiß inzwischen, dass eine GeForce GTX 670 hier vor einem liegt und dennoch ist es immer wieder erstaunlich zu sehen, wie ASUS eine GeForce GTX 670 auf 17 cm verpackt hat. Ein großes Kühlergehäuse verdeckt die komplette Karte und wird von einem 85-mm-Lüfter geziert.
Die Rückseite des PCBs macht die kompakten Ausmaße dann erst so richtig deutlich. Hier setzt sich auch ein Teil der Kühlung fort, wie an dem Pfeil aus Kupfer zu erkennen ist. Diese "Direct Power"-Komponenten liegen elektrisch gesehen auf Masse und sollen EMI-Interferenzen reduzieren. Aufgrund der Art und Weise wie das Bauteil über dem PCB platziert ist, darf man an dieser Theorie sicherlich so seine Zweifel haben.
Beim 85-mm-Lüfter handelt es sich um einen Hybriden aus Axial- und Radiallüfter. Der äußere Bereich ist ein klassischer Axiallüfter, der die Luft ansaugt und in 360° nach unten durch den Heatsink drückt. Eine definierte Richtung für die Abluft entsteht also nicht, zumal das Lüftergehäuse an drei von vier Seiten offen gelassen wurde, um die Abwärme entsprechend entweichen zu lassen. Der innere Bereich des Lüfters ist einem Radiallüfter nachempfunden und soll kühle Luft direkt auf die Bodenplatte drücken. Diese besteht aus Kupfer und ist recht massiv gefertigt. Im Inneren verbirgt sich zusätzlich auch noch eine Vapor-Chamber.
Wie jede andere GeForce GTX 670 auch, kann die ASUS GeForce GTX 670 DirectCU Mini in einem SLI-Verbund aus zwei und mehr Karten betrieben werden. Dazu sind auf dem PCB zwei SLI-Anschlüsse vorhanden.
Anstatt zweier 6-Pin-Anschlüsse setzt ASUS aus Platzgründen auf 1x 8-Pin und liefert somit theoretische die gleiche elektrische Leistung an die Karte.
Noch einmal ein genauer Blick auf das "Direct Power"-Bauteil, das aber sicherlich mehr einen optischen Effekt nach sich zieht, als sich dies rein technische begründen ließe.
2048 MB GDDR5-Grafikspeicher aus dem Hause Hynix sind auf der ASUS GeForce GTX 670 DirectCU Mini verbaut. Wie an den freien Flächen zu sehen ist, hat ASUS das PCB bereits für die doppelte Speicherkapazität konzipiert. Ob ein solches Modell letztendlich auch erscheinen wird, können wir noch nicht sagen.
Bei einem seitlichen Blick auf die ASUS GeForce GTX 670 DirectCU Mini zu sehen ist die massive Bodenplatte aus Kupfer, die fast die komplette untere Seite des Kühlers einnimmt. Abgedeckt ist von ihr aber nur die GPU. Die Speicherchips und einige spannungsversorgende Komponenten liegen direkt auf dem Kühler aus Aluminium auf.
Auf der Slotblende bietet die ASUS GeForce GTX 670 DirectCU Mini das, was sie bisher in meisten Punkten erfüllen konnte: einen vollwertigen GeForce-GTX-670-Funktionsumfang. Daher sehen wir auch hier zweimal Dual-Link-DVI (1x DVI-I und 1x DVI-D) sowie jeweils einmal HDMI 1.4a und DisplayPort 1.2.