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PowerColor Radeon HD 7870 Devil im Test

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Auch wenn in der letzten Woche die ersten Gerüchte zur kommenden Radeon-HD-9000-Reihe aufgekommen sind, gehört die Radeon HD 7870 von AMD noch längst nicht zum alten Eisen. Grund genug für Boardpartner PowerColor eine teure Devil-Version der Mittelklasse-Grafikkarte auf den Markt zu werfen. Sie kann mit einem eigenen Kühlsystem, das stark an das der PowerColor Radeon HD 7990 Devil 13 angelehnt ist, aufwarten und bietet obendrein auch noch höhere Taktraten sowie ein deutlich aufgemöbeltes Platinenlayout. Wir haben der PowerColor Radeon HD 7870 Devil in diesem Artikel kräftig auf den Zahn gefühlt.

Zu Beginn der vergangenen Woche wurden Gerüchte laut, AMDs Radeon-HD-9000-Reihe könnte wohl doch schon im Herbst auf den Markt kommen und nicht erst gegen Ende des Jahres. Zudem würden die US-Amerikaner zumindest auf dem Retail-Markt die Radeon-HD-8000-Familie überspringen. Diese gibt es bislang vereinzelt nur in OEM-Rechnern und Notebook-Systemen. Viel Neues im Vergleich zur Radeon HD 7970, Radeon HD 7870, Radeon HD 7750 und Co bieten sie aber nicht. Trotzdem gehören die Modelle der aktuellen Generation noch längst nicht zum alten Eisen - auch die Radeon HD 7870 nicht, der AMD-Exklusiv-Partner PowerColor heute einen neuen Ableger spendierte. 

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Die PowerColor Radeon HD 7870 Devil macht dabei mit einem eigenen Kühlsystem, das dem der PowerColor Radeon HD 7990 Devil13 schon sehr nahe kommt, auf sich aufmerksam und kann dabei auch mit höheren Taktraten aufwarten. Unter der Haube rechnen Chip und Speicher jetzt mit 1100 respektive 1250 MHz, was einer Taktsteigerung gegenüber der AMD-Vorlage von 100 bzw. 50 MHz entspricht. Beim Lieferumfang zeigt sich der Hersteller ebenfalls etwas großzügiger und gibt seinem jüngsten Zuwachs das ein oder andere Gadget mehr mit auf den Weg. Bevor wir uns der PowerColor Radeon HD 7870 Devil annehmen werden, werfen wir noch einen näheren Blick auf die Architektur der Grafikkarte selbst.

Architektonische Eckdaten

PowerColors Radeon HD 7870 Devil setzt auf AMD "Pitcairn XT"-GPU, die im 28-nm-Verfahren bei TSMC vom Band läuft und rund 1280 Streamprozessoren unterhalten muss. Diese setzen sich wie gewohnt aus Compute-Units und SIMD-Einheiten zusammen. Im Falle der Radeon HD 7870 sind das 20 Compute-Units mit je vier SIMDs. An jeder SIMD-Einheit sind dabei auch jeweils 16 ALUs enthalten. Somit bringt es die PowerColor Radeon HD 7870 Devil auf insgesamt 1280 Streamprozessoren (20 x 4 x16). Ebenfalls mit dabei pro CU ist eine Quad-TMU, weshalb in der Summe 80 Textureinheiten zur Verfügung stehen. Bei der Speicherausstattung setzt AMD auf insgesamt vier 64-Bit-Controller mit jeweils zwei 256-MB-Speicherchips der GDDR5-Klasse. In der Summe bringt es unser heutiger Testkandidat auf insgesamt 2048 MB Speicher und einen 256 Bit breiten Datenbus.

Bei den Taktfrequenzen setzen die US-Amerikaner gewohnt auf ein hohes Level und lassen Chip und Speicher mit 1000 respektive 1200 MHz arbeiten. Im Falle seiner Devil-Version drehte der Boardpartner allerdings noch etwas weiter an den Reglern für Chip und Speicher. Diese dürfen sich nun mit 1100 bzw. 1250 MHz ans Werk machen und bringen so etwas mehr Leistung. Auch den langweiligen Referenzkühler tauschte PowerColor gegen ein eigenes Modell aus. Der Dual-Slot-Kühler kann mit vier dicken Kupfer-Heatpipes und zahlreichen Aluminiumfinnen sowie drei Axiallüftern auf sich aufmerksam machen. 

PowerColor Radeon HD 7870 Devil
Straßenpreis noch nicht erhältlich
Homepage www.powercolor.com
Technische Daten
GPU Pitcairn XT
Fertigung 28 nm
Transistoren 2,8 Milliarden
GPU-Takt (Base Clock) 1100 MHz
GPU-Takt (Boost Clock) 1100 MHz
Speichertakt 1250 MHz
Speichertyp GDDR5
Speichergröße 2048 MB
Speicherinterface 256 Bit
Speicherbandbreite 160,0 GB/Sek.
DirectX-Version 11.1
Shadereinheiten 1280 (1D)
Textur Units 80
ROPs 32
Pixelfüllrate 35,2 GPixel/Sek.
SLI/CrossFire CrossFireX

Bevor wir die PowerColor Radeon HD 7870 Devil durch unseren breit angelegten Testparcours schicken, stellen wir die Grafikkarte auf den nächsten drei Seiten ausführlich vor. 

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