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Und los geht es mit der äußeren Betrachtung der Karte.
Gigabyte bleibt seiner aktuellen Linie bei der Kühlung treu. Der WindForce-3X-Kühler arbeitet mit drei Axiallüftern. Darunter sind zwei Kühlkörper zu erkennen, in die Kupferheatpipes die Abwärme transportieren. Das darunterliegende modifizierte PCB ist fast gar nicht zu erkennen. Zu den einzelnen Details dieser Komponenten kommen wir nun.
Auch wenn der Blick auf die Rückseite die Vermutung aufkommen lässt, es handele sich hier um ein PCB im Referenzdesign - dem ist nicht so. Gut zu erkennen ist dies vor allem im Bereich der Strom- und Spannungsversorgung. Hier sind einige Komponenten, in diesem Fall Kondensatoren zu sehen, die auf der Referenzversion nicht zu sehen sind. Zwar zeigt auch das Design von AMD, dass der notwendige Platz auf dem PCB vorhanden wäre, allerdings hat man den Ausbau nicht ausgeführt.
Das PCB der Gigabyte Radeon R9 290X WindForce 3X OC misst 27,5 cm, ist damit also genauso lang wie das von AMD. Allerdings ist hier bereits zu erkennen, dass der Kühler etwas über das PCB hinaussteht, sodass die Karte auf eine Gesamtlänge von 28 cm kommt.
Alle drei Axiallüfter auf der Gigabyte Radeon R9 290X WindForce 3X OC haben einen Durchmesser von 75 mm und sind mit transparenten Lüfterblättern ausgestattet. Daher können wir hier bereits die darunterliegende Kühlkontruktion erkennen. Sechs Kupferheatpipes führen die Abwärme von der GPU in die beiden Aluminium-Kühlkörper. Diese sind allerdings etwas kleiner als bei ASUS und Sapphire, dafür ist die Karte etwas kompakter.
Zusätzlich zum PCI-Express-Steckplatz verbaut Gigabyte noch jeweils einen 6-Pin- und einen 8-Pin-Stromanschluss. Damit können insgesamt bis zu 300 Watt an die Karte geführt werden. Trotz aufgebohrter Strom- und Spannungsversorgung, die allerdings nur im Bereich der Komponenten aufgewertet wurde, dürfte dies der Gigabyte Radeon R9 290X WindForce 3X OC ein Limit setzen. Gerade im High-End-Bereich werden Overclocker damit wohl auf Karten wie die MSI Radeon R9 290X Lightning warten müssen.
Der BIOS-Schalter befindet sich an der üblichen Stelle auf der Oberkante des PCBs. Gigabyte bleibt dem Prinzip der unterschiedlichen Lüfterprofile treu und verwendet somit hier zwei unterschiedliche BIOS-Versionen.
Noch einmal ein Blick auf die aufgewertete Strom- und Spannungsversorgung. Diese sind bereits auf der Rückseite des PCBs zu sehen. In diesem Fall handelt es sich um Kondensatoren, die für eine stabilere Spannungsversorgung sorgen sollen.
Am hinteren Ende der Karten sind fünf Heatpipes zu sehen. Diese stehen mitsamt des Kühlerrahmens etwas über dem PCB hinaus. Wie zu erkennen ist, wäre dies eigentlich nicht nötig, denn der Kühlkörper schließt bündig mit dem PCB der Karte ab.
Auf der Slotblende sind die üblichen Display-Anschlüsse zu finden. Dies wären jeweils einmal HDMI 1.4 und DisplayPort 1.2 und zweimal Dual-Link-DVI (jeweils einmal DVI-I und DVI-D).