Schon bei unseren ersten "Mantle"-Benchmarks stellten wir fest, dass die neue Low-Level-API vor allem dann einen Leistungsschub mit sich bringt, je näher man sich am CPU-Limit bewegt. Der von uns verwendete Intel Core i7-3960X stößt allerdings erst in sehr hohen Auflösungen und Qualitätssettings sowie bei leistungsstarken CrossFire- bzw. SLI-Gespannen an seine Leistungsgrenze. Wir haben daher erneut unseren AMD A10-7850K, der mit seinen beiden "Steamroller"-Kernen deutlich weniger Rechenpower besitzt als unser Sechskern-Monster und zugleich eine "Mantle"-fähige Grafiklösung bereitstellt, zum Vergleich herangezogen. Das Ergebnis fällt ähnlich wie bei unseren "Mantle"-Tests zu Battlefield 4 aus: Vor allem in niedrigen Auflösungen bringt die neue AMD-Schnittstelle einen Leistungsschub von etwa 15 Prozent mit sich.
Werbung
Bei einer höheren Auflösung schmilzt dieser Vorsprung auf etwa sieben Prozent.
Einen deutlicheren Leistungsschub gibt es dann, wenn man eine potente "Mantle"-Grafikkarte, wie die AMD Radeon HD 7970, mit einer leistungsschwächeren CPU kombiniert. Während die Radeon-Karte zusammen mit der "Kaveri"-APU je nach Auflösung und Qualitäteinstellung um 50 bis 75 Prozent zulegen kann, fällt das Leistungsplus für "Mantle" in Verbindung mit unserem Intel Core i7-3960X etwas geringer aus. Hier kann die AMD-API nur zwischen 5 und 45 Prozent zulegen.