Werfen wir nun einen Blick auf die Lautstärke, die Leistungsaufnahme und das Temperatur-Verhalten der beiden ROG-Matrix-Modelle von ASUS.
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Besonders gut gefallen hat uns die Idle-Lautstärke der ASUS ROG Matrix Radeon R9 290X Platinum. Mit 34,4 dB(A) liegt sie im oberen Testfeld und dürfte die meisten Nutzer überzeugen. Die ASUS ROG Matrix GeForce GTX 780 Ti Platinum ist mit 35,8 dB(A) etwas lauter, aber immer noch deutlich leiser als viele Konkurrenzmodelle.
Unter Last wechseln die beiden Karten dann ihre Positionen - Die ROG Matrix GeForce GTX 780 Ti Platinum ist deutlich leiser als das Radeon-R9-290X-Modell. Dies spiegelt auch einen gewissen Trend bei den bisherigen Tests der Radeon R9 290X und GeForce GTX 780 Ti wider.
Die Idle-Temperaturen spielen keine allzu große Rolle, allerdings können sie eine gewissen Tendenz aufzeigen. Mit 29 bzw. 35 °C sind wir aber in jedem Fall auf der sicheren Seite. Mit in diese Betrachtung einbezogen werden muss auch die dazugehörige Lautstärke und hier wäre bei der ASUS ROG Matrix GeForce GTX 780 Ti Platinum noch etwas Luft nach oben.
Etwas heikler wird es unter Last, dort wo die Temperatur inzwischen eine entscheidende Rolle dafür spielt, ob unter Volllast nicht vielleicht sogar der Takt reduziert werden muss. Für keine der beiden ROG-Matrix-Modelle besteht diese Gefahr. Mit 77 °C bewegt sich die ASUS ROG Matrix GeForce GTX 780 Ti Platinum ebenso weit vom Temperatur-Ziel von 84 °C entfernt wie die ASUS ROG Matrix Radeon R9 290X Platinum mit ihren 84 °C bei einem Temperatur-Ziel von 94 °C. Mit in Betracht gezogen sollte hier auch, dass wir beide Karte übertaktet haben.
Bei der Leistungsaufnahme im Idle-Betrieb liegen alle aktuellen High-End-Karten weitestgehend gleichauf. Große Unterschiede sind kaum noch auszumachen und bewegen sich wenn überhaupt meist innerhalb der Messtoleranzen.
Da wir beide Karten nicht in ihren Standard-Settings getestet haben, bewegt sich auch der Stromverbrauch deutlich über dem üblichen Maß. Ein direkter Vergleich zu den anderen Karten ist an dieser Stelle also nur schwerlich möglich. Mit etwa 500 Watt für das Komplettsystem sollte sich auch die Performance in einem höheren Niveau bewegen, aber dazu kommen wir auf den folgenden Seiten.