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Club3D Radeon R7 265 royalQueen im Test - Fazit

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Die Radeon R7 265 erreicht ihr Ziel und schließt die Lücke zwischen der Radeon R7 260X und R9 270. Auf Seiten der Konkurrenz schlägt sich die Radeon R7 265 mit der GeForce GTX 660 - die neuen "Maxwell"-Ableger in Form der GeForce GTX 750 (Ti) hat man locker im Griff. Problematisch ist die preisliche Nähe für Club3D und deren Ausführung der Radeon R7 265 royalQueen zur günstigsten Radeon R9 270, die nur wenige Euro teurer ist. Mit der Einführung der Radeon R7 265 ging man davon aus, dass sich die Preise entsprechend niedriger einpendeln werden.

Dies macht die Club3D Radeon R7 265 royalQueen aber keinesfalls zu einer schlechten Karte. Sie bietet für 135 Euro eine gute Leistung für die meisten Spiele in FullHD-Auflösung. Der Abstand zur Radeon R7 260X ist mehr als ausreichend, um den Aufpreis an dieser Stelle zu rechtfertigen. Leider basiert die Radeon R7 265 nicht auf der aktualisierten "Graphics Core Next"-Architektur, daher fehlt es ihr am Support von TrueAudio und den "Tiled Resources Tier 2" in DirectX 11.2. Dies wäre sicherlich noch ein gutes Verkaufsargument für eine solche Karte.

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Noch etwas Luft nach oben sehen wir bei der Kühlung die Club3D verwendet. Die Temperaturen sind vor allem im Idle-Betrieb ausreichend niedrig, um die Lüfterdrehzahl etwas zu reduzieren. Doch bereits ohne manuellen Eingriff gefallen uns die Lautstärke-Werte im Idle- und Last-Zustand. Bei der Leistungsaufnahme muss Club3D damit umgehen, was AMD als Basis zur Verfügung stellt. Hier erwarten wir uns mit den bald erwarteten "Tonga"-Karten in diesem Segment eine deutliche Verbesserung.

Für etwa 135 Euro bietet die Club3D Radeon R7 265 royalQueen eine ausreichende Leistung und wer nicht mehrere hundert Euro für eine Grafikkarten ausgeben will und kann, der beschäftige sich sicherlich im umfangreichen Mittelklasse-Bereich von AMD und NVIDIA. Hier bieten sich noch zahlreiche weitere Alternativen, doch den Überblick zu behalten ist nicht einfach. Noch Verbesserungspotenzial sehen wir bei der Kühlung. Die Karte ist meist leise, besitzt aber die Möglichkeit noch etwas leiser zu sein.

Alternativen? Die Mittelklasse bei AMD und NVIDIA ist breit aufgestellt. Einen echten Konkurrenten hat die Club3D Radeon R7 265 royalQueen mit den verschiedenen Modellen der GeForce GTX 660. Als echte Alternative aber sehen wir die Radeon R9 270, die nur wenige Euro mehr bzw. ähnlich viel kosten, aber dann doch deutlich mehr leistet.

 

Positive Aspekte der Club3D Radeon R7 265 royalQueen:

  • schnell genug für FullHD-Auflösung
  • Anti-Aliasing und anisotropische Filterung teilweise möglich
  • relativ leise im Idle- und Last-Betrieb

Negative Aspekte der Club3D Radeon R7 265 royalQueen:

  • nicht optimal abgestimmte Lüftersteuerung
  • etwas zu teuer

 

Persönliche Meinung

Es wird Zeit für Neues. NVIDIA hat mit den ersten beiden "Maxwell"-Karten gezeigt, dass auch bei bestehender 28-nm-Fertigung noch gehöriges Verbesserungspotenzial beim Performance/Watt-Verhältnis vorhanden ist. Ähnliches erwarten wir uns auch bald von AMD. AMD sollte diese Möglichkeit nutzen sein Produktportfolio zu überarbeiten. Gerade in der Mittelklasse tummeln sich unzählige Modelle, die oftmals nur wenige Prozentpunkte in der Performance unterscheiden, letztendlich aber das gleiche kosten. (Andreas Schilling)

Preise und Verfügbarkeit
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