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GPU und Display laufen synchron - AMDs FreeSync ausprobiert - FreeSync in der Praxis

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Auf der folgenden Seite wollen wir beschreiben, wie FreeSync eingerichtet wird und auch erste Praxis-Erfahrungen werden das Thema sein.

AMD FreeSync im Catalyst Treiber

AMD FreeSync im Catalyst Treiber.

Voraussetzung für FreeSync sind zum einen eine Grafikkarte von AMD und zum anderen ein kompatibler Monitor. Bei den GPUs und APUs nennt AMD die folgenden Modelle:

  • Radeon R9 295X2
  • Radeon R9 290X
  • Radeon R9 290
  • Radeon R9 285
  • Radeon R7 260X
  • Radeon R7260
  • A10-7850K
  • A10-7800
  • A10-7700K
  • A8-7650K
  • A8-7600
  • A6-7400K

Wird die richtige GPU oder APU mit einem FreeSync-Monitor verwendet, zeigt der Catalyst-Treiber obige Meldung an, aus der heraus in das Control Center gewechselt wird und FreeSync aktiviert werden kann.

AMD FreeSync im Catalyst Treiber

AMD FreeSync im Catalyst Treiber.

Dort kann FreeSync einfach aktiviert werden, weitere Einstellungen oder ein Einrichten weiterer Parameter ist nicht notwendig.

AMD FreeSync Techdemo

AMD FreeSync Techdemo.

Das Erlebnis von FreeSync lässt sich wie G-Sync nicht wirklich in Worte fassen. Auch Screenshots und Videos sind nicht in der Lage, die positiven Auswirkungen korrekt darzustellen. Wir hatten leider nur wenig Zeit FreeSync mit den beiden Monitoren auszuprobieren. Am besten erklären lässt sich FreeSync mit Hilfe einer Techdemo, die AMD bereits auf einigen Messen zeigte. Dort lässt sich FreeSync bequem ein- und ausschalten. Zudem lassen sich die FPS auf kritischen Werten fixieren und die Demo enthält auch Sequenzen, die besonders anfällig für die negativen Effekten einer asynchronen Ausgabe auf dem Monitor.

Techdemos sind das eine, doch natürlich haben wir FreeSync auch in Spielen ausprobiert und sind bestärkt in der Meinung, dass nach der Wahl der gewünschten Grafikkarte auch Wert auf den Monitor gelegt werden sollte. Egal ob nun G-Sync oder FreeSync, beide Techniken sorgen für eine deutliche Verbesserung der Darstellung. Messbar sind die Effekte leider nicht wirklich, aber es wird bereits nach kurzer Zeit deutlich, dass einmal an FreeSync oder G-Sync gewöhnt, man nicht mehr ohne spielen möchte. Dies gilt für 3D-Shooter ebenso wie für Racer oder Rollenspiele. Die Engines sind in den vergangenen Jahren immer besser geworden, doch an der Schnittstelle zwischen Grafikkarte und Monitor hat sich wenig getan. Insofern sind FreeSync und G-Sync ein großer Schritt, der auf beiden Seiten seine Rechtfertigung besitzt. Ob man G-Sync als proprietären Standard nun unterstützen möchte, ist sicherlich jedem selbst überlassen. Aber auch NVIDIA hat erkannt, dass es gerade bei der Preisgestaltung großes Verbesserungspotenzial gibt.

Auch wenn FreeSync ein offener Standard ist, so legt man sich damit aktuell auf eine Grafikkarte aus dem Hause AMD fest. Gleiches gilt für G-Sync bei NVIDIA und dort hat man auch nicht vor Adaptive Sync alias FreeSync zu unterstützen. Stattdessen plant man eine Verbesserung von G-Sync. Konkrete Details darüber was an G-Sync verändert werden soll, bleibt man aber schuldig. Für FreeSync hängt nun vieles davon ab, wie schnell die Hersteller ihre Monitore auf den Markt bringen können. Damit einher geht auch eine gewisse Preisentwicklung, die alleine schon aufgrund der Marktsituation zu Gunsten von FreeSync ausfallen sollte. Hier bleibt aber zunächst einmal abzuwarten, wie sich die Preise entwickeln. Für heute bleibt nur festzuhalten, dass AMD FreeSync ab sofort einführen wird und die Treiber fertig sind. Ob der von uns verwendete Catalyst 15.3.1 Beta auch heute schon öffentlich gemacht wird, können wir aktuell nicht sagen.

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