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Bevor wir uns der Karte im Detail widmen, schauen wir uns noch einige technische Daten zur Abmessung und Kühlung der Karte an.
Zotac GeForce GTX 970 AMP! Extreme Core Edition | |
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Länge des PCBs | 190,5 mm |
Länge mit Kühler | 210,5 mm |
Slothöhe | 2 Slots |
zusätzliche Stromanschlüsse | 2x 6-Pin |
Lüfterdurchmesser | 3x 92 mm |
Display-Anschlüsse | 1x Dual-Link-DVI |
Lüfter aus im Idle | Nein |
Auf der folgenden Seite werfen wir einen genauen Blick auf die Karte selbst.
Wuchtig ist das Auftreten der Karte, denn mit den drei Lüftern und dem langen Überstand des Kühlers sind die Abmessungen für eine GeForce GTX 970 recht ordentlich. Zotac verwendet auf dem Gehäuse des Kühlers eine Karbonoptik, die eine gewisse Wertigkeit vorgaukeln soll. Allerdings wird einem recht schnell bewusst, dass es sich dabei nicht um echtes Karbon handeln kann. Die darunterliegende Rahmenkonstruktion besteht aber aus Metall und daher macht der Kühler im Gesamtüberblick einen recht hochwertigen Eindruck.
Die Rückseite der Karte ist mit einer Backplate versehen. Diese verdeckt den Blick auf das PCB, allerdings lässt Zotac einige Öffnungen und auch der Bereich rückseitig der GPU wird aufgrund einiger höherer Bauteile offen gelassen. Auf diesem Bild auch zu sehen ist der Umstand, dass der Kühler über das PCB hinaussteht.
Drei Axiallüfter mit einem Durchmesser von 92 mm sorgen für ausreichend Frischluft. Sie schalten sich auch im Idle-Betrieb nicht ab, obwohl dies inzwischen selbst bei High-End-Grafikkarten üblich ist. Außerdem drehen sie im Idle-Betreib mit rund 1.500 Umdrehungen pro Minute, was nicht gerade auf einen leisen Betrieb schließen lässt.
Hinter den Lüftern ist der großflächige Kühlkörper zu sehen, der aus Aluminium besteht und die Abwärme an die Umgebungsluft abgibt. Zur Unterstützung verwendet Zotac für die Kühlung noch fünf Heatpipes, von denen drei an das hintere und zwei an das vordere Ende der Karte führen.
Die Strom- und Spannungsversorgung erfolgt über zwei 6-Pin-Anschlüsse. Mit Hilfe des PCI-Express-Steckplatzes kommen wir damit auf eine theoretische Maximalversorgung von 225 Watt. Bereits gesehen haben wir, dass Zotac den versprochenen Maximaltakt von 1.380 MHz nicht halten kann. Schon nach wenigen Sekunden springt die Karte von den 1.380 MHz auf die von uns gemessenen 1.367 - 1.354 MHz - ob dies auch mit einer eventuell schwachbrüstigen Versorgung zusammenhängt, konnten wir nicht letztendlich klären.
Theoretisch lassen sich bis zu vier GeForce GTX 970 in einem SLI betreiben. Dazu sehen NVIDIA und die Partner zwei SLI-Anschlüsse vor, die sich in der Nähe der Slotblende befinden. Wir sind gespannt, wann auch NVIDIA bei seinen neuen GPUs auf diese Verbindung verzichtet und die Kommunikation über das PCI-Express-Interface ermöglicht.
Noch einmal anschauen können wir uns den Überstand des Kühlers. Mit 210,5 mm liegen wir natürlich weiterhin innerhalb der ATX-Norm und in einem Standard-Gehäuse sollte man sich über die Abmessungen keinerlei größere Gedanken machen müssen.
Aufgrund des wuchtigen Kühlers ist eine Backplate sicherlich nichts die schlechteste Idee. Bis auf eine Aussparung auf der Rückseite (Gegenseite der GPU) deckt sie das komplette PCB ab.
Auch auf der Vorderseite verwendet Zotac eine Metallplatte, die auf den wichtigsten Komponenten sitzt. Auch hier dient die Frontplate der mechanischen Stabilisierung, verhilft der Karte damit aber auch zu einer besseren Kühlung. Neben der GPU werden davon auch die Speicherchips abgedeckt.
Auf der Slotblende bietet Zotac die übliche Konfiguration bei den Display-Ausgängen: Dies wären jeweils einmal Dual-Link-DVI und HDMI 2.0 sowie dreimal DisplayPort 1.2a. Die Öffnungen im Lüftergitter sind fast ausschließlich der Optik geschuldet, denn der Kühler ist nicht in der Lage hier einen maßgeblichen Anteil der Abluft abzuführen.