Die Messungen beginnen wir wie immer mit der Lautstärke, schauen uns dann aber auch die Leistungsaufnahme und GPU-Temperaturen an.
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Auch wenn die erste BIOS-Version unseres Testmusters das 0-dB-Feature noch nicht unterstützt hat, hat EVGA wie schon bei der SC Gaming das Feature nachgereicht. Wie alle aktuellen Grafikkarten auch stellt der Lüfter damit im Leerlauf bis zum Erreichen eines bestimmten Temperatur-Levels seine Arbeit ein und kühlt den Grafikchip damit semi-passiv und völlig lautlos.
Unter Last jedoch kann bei der GeForce GTX 1060 nicht auf eine aktive Kühlung verzichtet werden. Der Lüfter dreht dann kontinuierlich mit seiner höchsten Geschwindigkeit von rund 1.200 Umdrehungen pro Minute auf, bleibt mit 40,2 dB(A) allerdings noch immer flüsterleise. Verglichen mit der SC-Version ist er allerdings etwas lauter.
Dafür kann sich die Leistung trotz des Verzichts auf eine aufwendige Heatpipe-Konstruktion sehen lassen. In unseren Benchmarks bleibt die EVGA GeForce GTX 1060 Gaming stets kühler als die Founders Edition. Während Letztere Temperaturen von bis zu 78 °C erreicht, wird unser heutiger Testkandidat nicht wärmer als 66 °C. Auch für die anstehenden, heißen Sommertage ist man damit bestens gerüstet.
Da die EVGA GeForce GTX 1060 Gaming ihre Taktraten und Spannungen im Leerlauf automatisch absenkt, kann sich die Leistungsaufnahme in dieser Disziplin sehen lassen. Trotz der theoretisch hohen Rechenleistung genehmigt sich unser Testmuster im Office-Betrieb zusammen mit den restlichen Komponenten unseres Testrechners gerade einmal 123,7 W. Große Unterschiede zu anderen Hersteller-Karten gibt es damit nicht.
Aufgrund der fehlenden Übertaktung, der aber trotzdem vergleichsweise sehr hohen Boost-Frequenzen steigt der Energiehunger des Testrechners mit der EVGA GeForce GTX 1060 Gaming auf rund 277 W an. Das liegt fast exakt auf dem Niveau der SC-Version.