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Befreit man die PNY GeForce GTX 1080 Ti XLR8 Gaming OC von ihrem Dual-Slot-Kühler, so kommt eine Standard-Platine zum Vorschein, welche auf der Rückseite künstlich verlängert und somit für das schwere Kühlsystem fit gemacht wurde.
War vor einigen Jahren der Grafikchip selbst das temperatur-kritischste Bauteil, sind es heute die Spannungswandler, wie sich zu Beginn der ersten Pascal-Karten zeigte. Damit sich das nicht wiederholt, hat PNY ihnen bei seiner XLR8-Gaming-OC-Edition einen eigenen Passiv-Kühler aufgeschnallt.
Wie die Founders Edition von NVIDIA verwendet auch unser heutiger Testkandidat deren Standard-PCB.
Zur Verfügung stehen insgsamt sieben Phasen mit 14 Dual-FETs, die auf den verschiedenen Spannungsebenen gewohnt bis zu 250 A an GPU und Speicher liefern können. Das PCB ist sogar so bestückt wie das der NVIDIA Titan X.
Rings um den Grafikprozessor herum sind die ganzen GDDR5X-Speicherchips verteilt, die in der Summe 11 GB an VRAM zur Verfügung stellen und in diesem Fall von Micron stammen. Zusammen mit den spezifizierten 1.375 MHz und dem 352 Bit breiten Interface bringen sie es auf eine Speicherbandbreite von satten 484 GB/s.