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Nach dem Einschalten des Systems bootet das bei uns vorinstallierte Windows Vista Ultimate 64-Bit, im 1399-Euro-Paket ist jedoch nur die Home Premium 64 Bit enthalten. Welches System gewählt wird, kann jedoch vom Kunden bestimmt werden.
Das System überrascht mit einer guten Geräuschkulisse, trotz drei 120-mm-Lüftern im Gehäuse und den weiteren Komponentenlüftern. Am lautesten ist noch die 3D-Grafikkarte, die unter Last deutlich aufdreht. Die restlichen Lüfter tragen zwar auch zur Geräuschkulisse bei, sie sind aber nicht herauszuhören. Ob alle drei 120-mm-Lüfter tatsächlich notwendig sind, ist eine Frage der Außentemperatur: Eventuell lässt sich hier anschließend mit einer Lüftersteuerung noch ein wenig Geräuschminimierung betreiben. Leider klackert die Festplatte im Betrieb etwas, was daran liegt, dass das Cooler-Master-Gehäuse keine Festplattenentkopplung besitzt.
Die Benchmarks des Systems sind allesamt im erwarteten Rahmen. Das System bietet eine gute CPU-Power und eine gute Grafikkarten-Leistung. Auch die Übertragungsraten der Harddisk können sich sehen lassen. Etwas mehr Performance hätte Neon-Computer herausholen können, wenn man die DDR3-Module mit 1333 MHz betrieben hätte, denn CPU-Z zeigte hier leider nur 1066 MHz im Betrieb an.
Die Speicherriegel erreichen so Dank Triple-Channel-Interface zwar 18,34 GB/s Übertragungsrate, durch einen einfachen Griff ins Bios ist es aber möglich, den Speicher mit 666 MHz laufen zu lassen.
Die Speicherbandbreite steigt dann auf über 22 GB/s:
Selbstverständlich ist es möglich, hier auch noch weitere Prozentpunkte herauszuholen, da die Timings noch nicht optimiert sind.
Ein Blick ins Bios offenbart, dass hier C3/C6/C7 als Powersaving-Modus noch nicht aktiviert ist. Ebenso ist das Gigabyte Dynamic-Energy-Saver-Tool unter Windows nicht installiert. Die so gemessene Leistungsaufnahme ist mit 178,1 Watt zwar in Ordnung, ließe sich mit Aktivierung der beiden Optionen aber auf 165,7 Watt im Idle-Betrieb senken. Unter Last liegt das System mit 272,3 Watt im 2D-Betrieb und 236 Watt im 3D-Betrieb in einem akzeptablen Bereich.
Der Onboard-Sound lieferte ein gutes bis sehr gutes Leistungsspektrum, wobei anzumerken ist, dass der Sound für typische Anwendungen am PC vollkommen ausreicht. Beim Overclocking erreichten wir Dank der guten Funktionen im Bios des Gigabyte-Boards ohne große Probleme eine Taktrate von 3,7 GHz für die CPU. Auch die Grafikkarte und der Speicher lassen schnellere Taktraten zu, sodass hier für ein eigenverantwortliches Tweaking noch Luft nach oben besteht.
Bei einem Blick auf die Benchmarks zeigt sich das System entsprechend seiner Konfiguration leistungsfähig und potent:
- PC Mark Vantage: 6903 Punkte
- 3DMark Vantage: 10249 Punkte
- 7Zip-Benchmark 32 MB 8 Threads: 16959 MIPS
Auch die Festplatte bietet eine gute Übertragungsrate im typischen Bereich der Samsung-F1-Serie:
Kommen wir nun zu einem Fazit.