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Vor beinahe genau einem Jahr hatten wir AsRocks Komplettsystem Vision 3D im Test und waren rundum überzeugt von der „kleinen Kiste“. Jetzt gibt es endlich das Update auf die perfomance-starke Sandy-Bridge-Plattform. Da interessiert uns natürlich, ob die positiven Aspekte des Vorgängers beibehalten werden konnten.
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Mini PCs hatten eine lange Zeit einen schweren Stand und wurden vornehmlich von Shuttle an den Mann gebracht – das ging soweit, dass sich Shuttle sogar als eine Art Synonym für die Kleinst-PCs entwickelte. Einen wirklichen Push erlebten die kleinen Rechner aber im Grunde genommen erst durch zwei Ereignisse, die zeitlich zusammenfallen. Zum einen wird Mobile-Hardware immer leistungsstärker. Deren Vorteile liegen hinsichtlich eines geringen Stromverbrauchs und einer niedrigen Wärmeentwicklung in Kombination mit einem stark eingeschränkten Platzangebot klar auf der Hand. Einen ebenso großen Push für die Kleinstrechner hat aber die Einführung des MacMini von Apple gebracht. Auf einmal waren die kleinen Würfel hipp. Inwieweit dies wieder einmal den Windows-Markt betroffen hat, zeigt gerade unser heutiger Testkandidat recht deutlich: Der AsRock Vision 3D sieht den ersten MacMini-Modellen zum Verwechseln ähnlich.
Anders als viele andere Mini-Rechner setzt AsRock auch bei der Neuauflage des Vision 3D nicht auf Netbook-Technik, sondern greift auf „ausgewachsene“ Notebook-Komponenten zurück. Unsere zahlreichen Notebook-Tests in diesem Jahr haben dabei allesamt gezeigt, dass Intels mobile Sandy-Bridge-Komponenten durch die Bank mit einer ansprechenden Leistung aufwarten können. Wie es der Name schon vermuten lässt, spielen 3D-Features natürlich eine entscheidende Rolle bei der Konzeption des Vision 3D Mini PCs. Zwar ist der kurzfristige 3D-Hype in diesem Jahr wieder am Abschwellen, von Nachteil ist die Möglichkeit, 3D-Material auf einem 120-Hz-Display wiederzugeben, aber sicherlich nicht.
Bei unserer Version des AsRock Vision 3D handelt es sich um das Modell 252B, das aktuell das Top-Modell von AsRocks Mini-PC-Serie darstellt. Mit einem Preis von rund 930 Euro ist es aber alles andere als günstig und setzt sich erheblich von den aktuell beliebten ION-Lösungen ab. Dass es die eingesetzte Hardware aber auch in sich hat, zeigen wir auf den nächsten Seiten.