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Das Arlt-System steckt in einem Midi-Tower - somit ist es kompakt genug, um es auch einmal auf eine LAN-Session mitzunehmen, bietet aber noch etwas Platz für Erweiterungen. Die beiden Brenner befinden sich in der Front an oberster Stelle verbaut. Auf Front-Anschlüsse muss man nicht verzichten: Zwei USB-Ports und zwei Soundanschlüsse sind an unterster Stelle vorne positioniert. Ein Firewire-Port fehlt leider. Auf ein Diskettenlaufwerk hat Arlt verzichtet, wobei sich dieses natürlich auch in einem der 3,5"-Slots verbauen lässt und in einigen Bereichen (Bios-Updates, Neuinstallationen) sogar noch recht praktisch sein kann - auch wenn es technisch zum alten Eisen gehört.
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Auf der Rückseite des Gehäuses und an der linken Gehäuseseite sind Lüfter dominant: Ein 120-mm-Lüfter ist auf der Rückseite verbaut, ein 80-mm-Lüfter in der Seitenwand. Das Netzteil kommt mit einem innenliegenden Lüfter aus, sodass hier keine weiteren Geräuschemissionen stattfinden. Arlt verbaut zusätzlich noch einen 120-mm-Lüfter in der Front, so dass hier Frischluft zuströmt, die auf der Gehäuserückseite gemäß ATX-Norm wieder aus dem Case geblasen wird. Auf der Rückseite der Mainboard-ATX-Blende findet man unter anderem auch noch einen älteren parallelen Port für einen alten Drucker, aber auch einen modernen eSATA-Anschluss. Die Anschlüsse des Onboard-Sounds bieten hier keine Funktionalität, da Arlt die X-Fi als PCI-Karte nachgerüstet hat. Vier USB-Ports, ein Firewire-Anschluss sowie der Anschluss für den Gigabit-Ethernet-NIC sind weiterhin auf der Blende zu finden. Zwei weitere USB-Ports stehen über eine PCI-Slotblende zur Verfügung.
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Öffnet man das Gehäuse, so kommt ein aufgeräumtes Inneres zum Vorschein. Die Kabel sind sauber verlegt, allerdings sichtbar - anders ist dies in dem verwendeten Miditower nicht möglich. Die Festplatte ist im Käfig direkt vor dem Lüfter eingebaut und bekommt somit genügend Frischluft. Auch auf dem Bild zu sehen ist, dass Arlt hier den Boxed-Kühler von Intel verwendet. Für große Overclocking-Vorhaben ist er sicherlich nicht geeignet, aber für den normalen Betrieb reicht er bei dem verwendeten E6600 vollkommen aus. Erst auf den zweiten Blick sieht man, dass die Creative X-Fi etwas ungeschickt platziert ist: Möchte man eine zweite Grafikkarte einsetzen, muss sie zunächst entfernt werden und einen Slot tiefer verbaut werden. Auch die USB-Slotblende ist auf dieser Position im Weg - etwas einfacher hätte man es upgradewilligen Kunden machen können, in dem man die zwei typischen Slots für die zweite Grafikkarte freigelassen hätte.
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Nach dem Anschalten des PCs fällt zunächst einmal die Lautstärke des Rechners negativ auf: Die Temperaturen sind in allen Bereichen des Gehäuses zwar sehr gut, aber dafür gehört der Rechner aufgrund der recht lauten 120-mm-Lüfter in der Front und auf der Rückseite nicht zu den Silent-Modellen. In unserem Test deaktivierten wir den Lüfter auf der Gehäuseseite und auf der Rückseite, erreichten damit weiterhin gute Temperaturen und einen deutlich niedrigeren Geräuschpegel. Silent-Fans können eventuell zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Manche Lüftersteuerungen haben auch Frontanschlüsse, so könnte man zwei Silent-120-mm-Lüfter und einen Silent-80-mm-Lüfter erwerben und diese mit der Lüftersteuerung steuern - und hätte auch gleich weitere Anschlüsse an einer höheren Stelle an der Front.