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Beim MSI Aegis X kommt das gleiche Gamer-Gehäuse zum Einsatz wie beim normalen Aegis, welches wir im Juni ausführlich auf den Prüfstand stellten. Optik, Features, Abmessungen und Gewicht sind die gleichen.
Neu ist allerdings der HDMI-Anschluss im Standfuß. Zusammen mit den beiden USB-Schnittstellen lässt sich damit eine VR-Brille wie die HTC Vive problemlos an der Front anschließen – die nötige Power ist dank Intel Core i7-6700K und NVIDIA GeForce GTX 1080 auf jeden Fall vorhanden.
Die GeForce GTX 1080 ist keine im langweiligen Referenzlayout, sondern eine mit eigenem Kühlsystem und leicht höheren Taktraten. Konkret setzt man hier auf die hauseigene Armor 8G OC. Sie stellt die Arbeit ihrer Lüfter im Leerlauf bis zum Erreichen eines bestimmten Temperatur-Levels ein und wird somit völlig lautlos auf Temperatur gehalten. Frischluft kann sie über eigene Lufteinlässe beziehen.
Das Netzteil ist mit einer Ausgangsleistung von 600 W nicht nur leistungsfähiger, sondern dank 80Plus-Silber-Zertifizierung auch effizienter geworden.
Die meisten Anschlüsse sind auf der Rückseite zu finden. Im Vergleich zum normalen Aegis gibt es hier dank Z170-Chipsatz ein paar schnelle USB-Schnittstellen mehr. Moderne Anschlüsse wie USB 3.1 Typ-C und Killer-Netzwerk fehlen ebenfalls nicht.
Die deutlich aufgebohrte Hardware findet auf einem eigenen Mini-ITX-Mainboard Platz. Mit dabei sind unter anderem zwei schnelle M.2-SSDs, die per PCI-Express angebunden sind und im RAID-0-Verbund betrieben werden. Darauf installiert MSI Windows 10 sowie das Dragon Center mit den wichtigsten Einstellungsmöglichkeiten. Die eigene Spielesammlung kann auf der zusätzlichen 2,5-Zoll-HDD mit 2 TB Speicher abgelegt werden.
Platz gibt es allerdings auch für zwei weitere 3,5-Zoll-Laufwerke. Im Deckel ist außerdem ein Slot-In-Laufwerk untergebracht, welches nicht nur CDs liest und beschreibt, sondern auch DVDs. Einzig Blu-rays können nicht gelesen werden.
Die Grafikkarte wird im MSI Aegis X per Risercard mit dem Mainboard verbunden. Das hat den Vorteil, dass sie vertikal eingebaut werden kann, was nicht nur Platz spart, sondern auch der Kühlung zugutekommt.
Der Intel Core i7-6700K wird mithilfe einer Wasserkühlung gekühlt. Pumpe und Ausgleichsbehälter sind direkt im Kühler integriert, der Radiator wurde im Gehäuseboden positioniert und kann somit ebenfalls seine eigene Frischluft beziehen. Unterstützt wird er von einem 120-mm-Lüfter.