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Nach dem ersten Teil unserer diesjährigen Buyer's Guides erhöhen wir das Budget von 600 auf 1.300 Euro und verbauen noch einmal deutlich schnellere Komponenten. Statt eines Core-i3-Prozessors gibt es ein Core-i5-Modell, den Massen- und Arbeitsspeicher verdoppeln wir und stecken eine deutlich potentere Grafikkarte hinzu. All das verbauen wir in einem schicken Designer-Gehäuse. Was die Budget-Verdopplung leistungsmäßig bringt, zeigen wir im zweiten Teil der Artikelserie auf.
Auch wenn man mit unserem ersten Buyer's-Guide-Rechner für 600 Euro schon sehr viel anfangen kann, reicht die Leistung nicht, um die Auflösung von Full HD auf QHD zu erhöhen. Prozessor und Grafikkarte kommen hier schnell an ihre Leistungsgrenze. Die Verdopplung des Budgets ermöglicht aber auch eine größere SSD, eine zusätzliche Magnetspeicherfestplatte als Datengrab, eine schnellere Skylake-CPU und natürlich einen potenteren 3D-Beschleuniger sowie ein schickes Designer-Gehäuse, welches obendrein sehr kompakt ist.
Doch auch hier gilt folgender Hinweis: Den perfekten Gaming-Rechner für jedermann gibt es nicht. Jeder Nutzer hat andere Vorlieben und benötigt vielleicht das eine oder andere Extra. Dem einen genügt der Onboard-Sound, der andere zieht eine teure Soundkarte vor. Wieder ein anderer will eine schnelle Solid-State-Disk mit großer Speicherkapazität, der andere zieht eine günstigere vor und verbaut zusätzlichen Magnetspeicher als günstigere Option. Wie schon beim kleineren System legen wir auch beim teureren 1.300-Euro-Rechner unseren Fokus überwiegend auf Geschwindigkeit und Gaming und verbauen lieber eine dickere Grafikkarte als auf ein teures Modding-Gehäuse mit schicker Beleuchtung oder eine Wasserkühlung zu setzen. Unser Budget bezieht sich lediglich auf den Rechner selbst, nicht auf die Software, die Eingabegeräte und einen Bildschirm.
Bei unserem 1.300-Euro-System setzen wir auf einen dickeren Core-i5-Prozesor, eine schnelle GeForce GTX 1070 von MSI, eine große 500-GB-SSD und auf eine zusätzliche Festplatte mit einer Kapazität von 1 TB. Dazu verdoppeln wir den Arbeitsspeicher auf 16 GB und erhöhen dessen Geschwindigkeit von 2.133 auf 2.666 MHz. All das verbauen wir in einem schlanken Designer-Gehäuse für 140 Euro – unsere geliebte Hardware will schließlich sicher und schick untergebracht werden.
Die technischen Daten haben wir tabellarisch zusammengefasst:
Hardware | Preis | |
---|---|---|
Prozessor: | Intel Core i5-6600K | ca. 230 Euro |
Mainboard: | ASRock Z170 Extreme4 | ca. 130 Euro |
Arbeitsspeicher: | Corsair Vengeance LPX Black 16GB DDR4-2666 | ca. 90 Euro |
Grafikkarte: | MSI GeForce GTX 1070 Armor OC 8GB | ca. 443 Euro |
Massenspeicher: | Crucial MX200 500GB Western Digital Bluet 1TB | ca. 140 Euro ca. 45 Euro |
Optisches Laufwerk: | - | - |
Soundkarte: | on board | - |
Netzteil: | be quiet! Straight Power 10 500W CM | ca. 90 Euro |
Kühlung und Gehäuse | ||
Gehäuse: | Cooltek Jonsbo UMX4-B | ca. 140 Euro |
CPU-Kühler: | Enermax ETS-50 AXE | ca. 55 Euro |
Lüfter: | vormontiert | - |
Preis | ||
Gesamtpreis: | ca. 1.363 Euro |
Auf den nachfolgenden Seiten haben wir unseren 1.300-Euro-Rechner zusammengebaut und ihn durch einen ausgewählten Benchmark-Parcours gejagt.