TEST

XIGMATEK Thor's Hammer S126384 - Testeinstellungen

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Das Testsystem besteht aus folgenden Komponenten:
  • Intel Core 2 Quad Extreme QX6700 - B3 Stepping
  • Abit IX38 Quad GT
  • 2GB Kit Corsair DDR2-800 4-4-4-12 DHX Kühlung
  • Sapphire HD 3850 256MB
  • Samsung P120 250GB SATA II SP2504C
  • Samsung 182
  • Corsair HX520 Watt
  • Aqua Computer Aquaero LT 4
  • CoolerMaster Stacker 830
Mainboard

Warum testet man in einem geschlossenen Gehäuse? Da die Tests auf Praxistauglichkeit ausgelegt sind, ist als Testumgebung ein handelsübliches Gehäuse naheliegend. Natürlich haben die umgebenden Komponenten direkten Einfluss auf die Testergebnisse und gelten so nur speziell für dieses System. Dennoch sind die erzielten Relationen auf andere Systeme übertragbar. Des Weiteren können die Kühler ihre Vorteile aufgrund ihres Designs ausspielen (Towerkühler und Non-Towerkühler). Ebenfalls ein wesentlicher Nachteil eines offenen Testsystems ergibt sich aus der horizontalen ausgerichteten Testplattform, denn in Towergehäusen müssen Kühler in der Vertikalen arbeiten.

Für die Vergleichbarkeit wurden Meshgittereinsätze in den Seitenteilen, im Boden und im Deckel abgeklebt, die Be- und Entlüftung funktioniert daher über die Front und über den Lüfter im Heck.

Der aktuelle Trend bei der CPU-Architektur geht in Richtung Multicore. Aus diesem Grund ist das Herzstück des Hardwareluxx-Testsystems ein Quadcore-Prozessor aus der Intel-Core2-Produktfamilie. Mit einer TDP von 130 Watt stellt der Prozessor eine gute Basis dar, um CPU-Kühler auf ihre Tauglichkeit zu testen. Das Mainboard mit dem Intel-Chipsatz X38 verzichtet komplett auf eine aktive Kühlung und besitzt entsprechend große Kühlkörper um die Wärmeverlustleistung abzuführen. Um den Einfluss der Grafikkarte auf die Testergebnisse für alle Kühler gleich zuhalten, wird nur in der Aufwärmphase der Lüfter mit konstant 60 Prozent geregelt. Während der Tests ist die Drehgeschwindigkeit auf 30 Prozent begrenzt. Die Festplatte wurde in einer Grow Up Japan Smart Drive 2002c untergebracht, um die Ohren des Redakteurs zu schonen. Für die Gehäuserückseite kommt ein Scythe S-Flex SFF21E zum Einsatz - vor allem durch einen großen Regelbereich und einen nebengeräuschfreien Betrieb kann das Modell überzeugen. Der zweite Kompromiss für die Vergleichbarkeit fiel beim Lüfter im Netzteil. Damit dieser konstante Geschwindigkeit hat, wurde der vorhandene ebenfalls durch ein Scythe S-Flex SFF21E ersetzt und statt intern extern geregelt.

Als CPU-Lüfter werden montiert:
  • 140 mm: Yate Loon D14SL
  • 120 mm: Scythe S-Flex SFF21E
  • 92 mm: Noiseblocker BlackSilentFan XE1 Rev. 2.0
  • 80 mm: Nexus Real Silent Fan SP802512L-03

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Alle Lüfter werden über die Aqua Computer Aquaero LT angesteuert. Als Wärmeleitpaste wird die Arctic Ceramique verwendet.

Testablauf:

Nach der Installation des CPU-Kühlers und dem Zusammenbau des Rechners erfolgt die einstündige Aufwärmphase mittels des synthetischen Benchmarks 3D Mark 2006 1.1. Nach einer Pause im Idle-Zustand von fünf Minuten wird die CPU zu 100 Prozent mit dem Tool Prime95 25.5a (Small FFT erzeugt die höchste Wärmeverlustleistung) ausgelastet. Nach dem 30 Minuten dauernden Testdurchlauf folgt die Abkühlphase von 30 Minuten im ausgeschalteten Zustand (mit geöffnetem Seitenteil).

Um zu testen für welchen Bereich der jeweilige CPU-Kühler geeignet ist, werden verschiedene Einstellungen für die CPU und für die Lüfter getroffen um die Einsatzbereiche Silent, Standard und Performance (übertaktete CPU) zu simulieren. Zeichnet sich ein sehr guter erster Eindruck bezüglich seiner Kühlleistung (besonders im Silent-Szenario) ab, wird der CPU-Kühler einem passiven Test unterzogen. Dabei wird auf den CPU-Lüfter verzichtet, der Takt und die Spannung des Quadcores werden stark abgesenkt.

Die Betrachtung der Temperaturen im Idle-Zustand wird zunehmend uninteressant, da AMD als auch Intel sehr gute Strom sparende Techniken entwickelt haben, wenn die Leistung nicht gebraucht wird. Daher wird im Test nicht auf die Temperaturen im Idle eingegangen.

Die genauen Einstellungen können der folgenden Tabelle entnommen werden:

Quellen und weitere Links

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