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"The Synonym of Style, Cooling and Connectivity" - so beschreibt Silverstone den neuesten Notebookkühler im Programm. Während der erste Punkt ganz klar Geschmackssache ist, können wir Kühlung und Konnektivität kritisch betrachten. Aber auch die Verarbeitung ist ein Kriterium, das in diesem Preissegment nicht zu verachten ist. Für 80 Euro bekommt man ein relativ schmales dafür aber schweres Paket, in dem sich neben dem Kühler noch ein Netzteil, ein USB-Verbindungskabel, die zwei seitige Anleitung und eine Treiber-CD für Windows 2000, XP, Vista sowie Mac OS X befinden.
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Nach der Auspackzeremonie hält man einen 1,7 kg schweren Kühler aus schwarz-gebürstetem Aluminium in der Hand. Auf den ersten Blick fällt auf, dass Silverstone durch und durch auf eine hochwertige Verarbeitung geachtet hat. Jeder Anschluss ist perfekt eingepasst und es finden sich keinerlei scharfe Kanten an dem Produkt - insgesamt ein edles Stück Technik. Auf einer ebenen Fläche steht der Kühler sehr sicher und hat - um den Schreibtisch nicht zu verkratzen - zwei Gummistreifen entlang der beiden Auflageflächen, die gleichzeitig ein Verrutschen während der Arbeit verhindern sollen. Ein rotes Lämpchen neben dem Ein-Aus-Schalter signalisiert, sobald Spannung anliegt.
Einige Mankos konnten wir jedoch bei genauerem Betrachten der Kombination aufdecken. Die Audio-Anschlüsse sind nicht vergoldet und der LAN-Adapter hat keine Aktivitätslampen, worüber man aber als Nicht-Enthusiast hinwegsehen kann. Es gibt jedoch deutlich problematischere Punkte: Sobald das Notebook in der Breite die 36-cm-Marke überschreitet und die Gummi-Füße lediglich an den vier äußeren Punkten angebracht sind, steht das Notebook in direktem Kontakt mit dem Metallkühler (siehe Bild oben). Bei einem Kunststoff-Gehäuse mag das kein Problem sein, doch Besitzer von 17-Zoll-Aluminium-Notebooks müssen bei Bewegung des mobilen Begleiters Kratzer auf der Unterseite hinnehmen. Die einfachste Lösung wäre es gewesen, Gummipuffer anzubringen - scheinbar sind diese aufgrund des makellosen Designs weggefallen. Weiterhin bedauerlich ist, dass man den Neigungswinkel nicht frei einstellen kann.
Als Nächstes befassen wir uns mit dem Thema Dockingstation und Kühler. Ob Silverstone die Fusion der beiden Geräte gelungen ist, klären wir auf der kommenden Seite.