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Sein oder nicht sein, das ist hier die Frage. Sofern man etwaige literarische Allüren bei Seite lässt und sich eher dem NZXT Havik 140 als der Philosophie zuwendet, ist auch des Pudels Kern nicht weit.
Beginnend beim Lieferumfang fällt dieser angemessen aus und lässt kaum etwas vermissen, lediglich ein Spannungsadapter für die Lüfter wäre noch eine nette Beigabe. Die Verarbeitung lässt ebenso keine Wünsche offen und kann durchweg als gelungen bezeichnet werden, die Kanten sind sauber entgratet und nicht verbogen. Gleiches gilt für die Montage: Diese gelingt einfach und schnell, der Kühler sitzt sicher an seinem Platz und der Anpressdruck ist gleichmäßig. Leider gilt dies nicht für die Installation der Lüfter mit den beigefügten Gummiklammern, diese neigen schnell zum Reißen.
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Im Betrieb kann der NZXT Havik 140 dann mit seinen sehr leisen Lüftern punkten, außerdem lassen sie sich sehr gut regeln und produzieren quasi keine störenden Nebengeräusche. Mitunter gilt dies aber nicht für die Leistung, diese bewegt sich eigentlich konstant im (oberen) Mittelfeld unserer Charts. Bei einem Preis von 69 Euro wird die Luft für den Havik aber etwas dünn, für ein ähnliches Budget ist bereits ein Prolimatech Genesis samt zwei leiser Prolimatech Vortex 140 erhältlich, eine etwas lautere dafür aber noch leistungsstärkere Corsair H60 ist sogar für rund 15 Euro weniger im Fachhandel zu beziehen.
Positive Aspekte des NZXT Havik 140
- hochwertige Verarbeitung
- einfache Montage und gleichmäßiger Anpressdruck
- Lüfter arbeiten geregelt sehr leise und sind entkoppelt befestigt
Negative Aspekte des NZXT Havik 140
- Lüfterklammern aus Gummi neigen schnell zum Reißen
- Leistung könnte für den Preis höher sein
Zusammenfassend kann man behaupten, dass NZXT der Einstieg in den Kühlermarkt durchaus gelungen ist. Auf der einen Seite stehen die wertige Verarbeitung, die einfache Montage und das leise Betriebsgeräusch. Auf der anderen Seite positionieren sich die instabilen Lüfterklammern aus Gummi und die für den Preis von 69 Euro etwas geringe Leistung. Sofern die Optik keine Rolle spielt, sollte man eher einmal einen Blick auf die Konkurrenz riskieren solange der Preis nicht merklich nach unten korrigiert wird.
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