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Cooler Master Hyper 612S - Fazit

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Der Lieferumfang des Cooler Master Hyper 612S fällt angemessen aus und enthält - abgesehen von den notwendigen Montagematerialien - auch einen Spannungsadapter. Die Verarbeitung kann als gelungen bezeichnet werden und mutet recht hochwertig an, eine Vernickelung des Kühlkörpers respektive der Unterseite fehlt hingegen.

Die Installation des Kühlers ist recht einfach gelöst, allerdings stellt die Verschraubung der Backplate mit dem Retention Kit auf der Rückseite des Mainboards eine Hürde dar und man wünscht sich einen dritten Arm, um den Kühler besser halten zu können sofern das Mainboard nicht ausgebaut werden soll. Der Lüfter wird durch Gummipads an den Lüfterklammern vom Kühler akustisch entkoppelt und es werden keine Vibrationen übertragen.

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Im alltäglichen Einsatz fällt der Kühler zuerst durch seinen Lüfter auf. Zwar läuft dieser maximal bei recht unkritischen 1260 Umdrehungen pro Minute, verursacht aber ein prägnantes Nebengeräusch in Form eines Lagersurrens. Der Regelbereich fällt von 330 bis 1260 Umdrehungen pro Minute hingegen recht üppig aus. Die Performance des Kühlers bewegt sich grundsätzlich über der des Cooler Master V6 GT, liegt aber sowohl gegenüber dem günstigeren Thermalright HR-02 Macho als auch der Spitze recht weit im hinteren Bereich. Bei einer Unverbindlichen Preisempfehlung von 44,90 Euro hätten wir hier etwas mehr erwartet.

Positive Aspekte des Cooler Master Hyper 612S

  • umfangreicher Lieferumfang
  • gelungene Verarbeitung
  • großer Regelbereich des mitgelieferten Lüfters

Negative Aspekte des Cooler Master Hyper 612S

  • Montage könnte besser gelöst sein
  • Lüfter arbeitet nicht frei von Nebengeräuschen
  • Leistung könnte höher ausfallen

Mit dem Hyper 612S hat Cooler Master eine neue Richtung im eigenen Portfolio an Kühlern eingeschlagen und zeigt einen recht drehzahl-unabhängigen Kühler ohne allzu laute Belüftung. Allerdings fehlt es dem Kühler sowohl an einem nebengeräuscharmen Lüfter als auch etwas an Leistung, um sich auf lange Zeit gesehen stark etablieren zu können. Besonders gegenüber dem kürzlich vorgestellten Thermalright HR-02 Macho dürfte der Proband aus dem Hause Cooler Master zu knabbern haben.

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Quellen und weitere Links

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