TEST

Test

ARCTIC Accelero Xtreme 7970 - Fazit

Portrait des Authors


Werbung

Nach dem ursprünglichen Launch-Artikel zu einer neuen GPU-Generation versuchen wir uns schnellstmöglich einen Eindruck der am Markt verfügbaren Karten mit alternativer Kühlung zu machen. Doch es muss nicht immer von der Stange sein. ARCTIC bietet für nahezu jede Karte auch den entsprechenden Kühler an. Mit dem Accelero Xtreme 7970 haben wir uns für das Top-Modell entschieden und dieses auch gleich auf der derzeit schnellsten Single-GPU-Grafikkarte eingesetzt.

Wer sich für eine ab Werk alternativ gekühlte Karte entscheidet, geht sicher den einfachen und unproblematischen Weg. Der Kühler ist bereits montiert und auch ein Verlust der Garantie ist nicht zu befürchten. Doch dafür bezahlt der Käufer auch den entsprechenden Preis - teilweise sind solche Karten deutlich teurer als die Referenzmodelle. Kommt noch eine werksseitige Übertaktung hinzu, ist ein Plus von 100 Euro schnell erreicht.

7970-accelero-01-rs

ARCTIC bietet für etwas mehr als 55 Euro gleich eine doppelte Alternative. Es kann zu einer günstigen Referenzversion der Wunschkarte gegriffen werden, ohne auf die Vorteile der alternativen Kühlung zu verzichten. Etwas technisches Geschick ist für die Montage allerdings vonnöten, wer aber nicht gerade über zwei linke Hände verfügt, sollte damit keine Probleme haben. Mit etwa 20 Minuten Arbeitsaufwand ist der Umbau vollendet, natürlich sollte man den Kleber danach noch über einige Stunden aushärten lassen.

Doch der günstige Preis und die einfache Montage helfen nicht, wenn die Ergebnisse nicht stimmen. Im Vergleich zur Referenzversion messen wir teilweise deutlich niedrigere Temperaturen und Lautstärken. Sowohl im Idle- wie auch Last-Betrieb kann der Accelero Xtreme 7970 also glänzen. Diese Verbesserungen sollten auch zu einem höheren Overclocking-Potenzial führen. Solche Werte, wie wir sie bei den Herstellern ab Werk sehen, stellen überhaupt gar kein Problem dar. Bereits mit der Referenzversion erreichten wir einen GPU-Takt von 1045 MHz. Mit dem Accelero Xtreme 7970 erreichten wir 1065 MHz, für den Speicher war bei 1425 MHz Schluss. Dies sind allerdings keine Werte für den Dauerbetrieb.

Wer den Umbau der Karte nicht scheut, findet für 55 Euro (Hardwareluxx-Preisvergleich) eine sehr gute Alternative zur Referenzkühlung der Radeon-HD-7800 und 7900-Serie.

Positive Aspekte des Accelero Xtreme 7970:

  • niedrigere Temperaturen im Idle- und Last-Betrieb
  • niedrigere Lautstärke im Idle- und Last-Betrieb
  • geringer Preis

Negative Aspekte des Accelero Xtreme 7970:

  • enorme Dimensionen (vor allem in der Länge)
  • umständliche Montage des Kühlers (gilt nur für die Positionierung der Abstandshalter)
Quellen und weitere Links KOMMENTARE (21)