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Widmen wir uns zunächst, wie üblich, der Verpackung und ein paar generellen Informationen zum Thermalright Archon IB-E X2.
Das Design der Verpackung selbst ist, wie für Thermalright-Kühler üblich, sehr minimalistisch gehalten und bietet außer dem Kühlernamen keinerlei weitere Informationen zum Inhalt. Thermalright möchte sich anscheinend auf die „inneren Werte“ konzentrieren und mit diesen überzeugen, statt den Käufer mit diversen Versprechen oder schönen Bildern auf der Verpackung zum Kauf zu ködern.
Detaillierte Informationen zum Kühler findet man, wie gewohnt, auf der Website von Thermalright. Alle Informationen sind auf der deutschen Website natürlich komplett in Deutsch verfügbar.
Das größte Alleinstellungsmerkmal des Archon IB-E X2 ist definitiv seine kompromisslose Optimierung auf Kompatibilität. Der Kühlkörper wurde vor allem im Hinblick auf eine größtmögliche Kompatibilität zu allen möglichen Mainboards und Gehäusen entworfen und verändert.
Dies bedeutet konkret einen asymmetrisch angeordneten Lamellenturm als Radiator, der 5 Zentimeter in der Größe geschrumpft ist. So soll er weder nach oben über das Mainboard noch nach unten über den ersten PCI-Express-Slot sowie seitlich über die RAM-Slots hinausragen. Dennoch soll er mit einer ordentlichen und gegenüber den Konkurrenzprodukten (zumindest vergleichbaren Single-Tower-Kühlern) überlegenen Kühlleistung punkten.
Ob diese hochgesteckten Ziele in der Praxis erreicht werden können, werden wir im Laufe des Tests natürlich ausführlich untersuchen.
Als Serienlüfter legt Thermalright zwei 160x140-mm- Lüfter der hauseigenen TY-141-Serie mit PWM-Anschluss bei. Diese laufen laut Herstellerangaben mit bis zu 1300 Umdrehungen pro Minute (unsere Modele schafften bis zu 1370 Umdrehungen pro Minute) und erzeugten dabei einen Luftdurchsatz von bis zu 125,7 m³/h bei einer Lautstärke von bis zu 21 dB(A). Befestigt werden die beiden Serienlüftern mit vier beiliegenden Halteklammern mit einem Lochabstand von 105 mm – dieser wird üblicherweise von 120-mm-Lüftern genutzt, daher können analog andere 120-mm- bzw. 140-mm-Lüfter mit ebenfalls 105-mm-Lochabstand genutzt werden.
Weiterhin im Lieferumfang befinden sich das Set für die Montage auf Intel- und AMD-Systemen, ein Y-Kabel mit welchem sich die beiden Lüfter zusammen regeln lassen, besagte Klammern zur Montage des Lüfters sowie eine kleine Tube der bekannten Wärmeleitpaste Thermalright Chill Factor III. In diesem Test kommt allerdings, um die Vergleichbarkeit aller Kühler zu gewährleisten, natürlich unsere Referenzwärmeleitpaste – siehe Testsystem – zum Einsatz. Außerdem liegen noch ein paar Ersatzschrauben bei, sollten einmal ein paar der Schrauben verloren gehen, ist also kein Grund zur Panik angesagt.
Die Montageanleitung liegt in gedruckter und beiliegender Form in deutscher und englischer Sprache vor.