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Lüfter können für unterschiedliche Zwecke genutzt werden - als Prozessorkühlerlüfter, als Radiatorenlüfter oder als Gehäuselüfter. Wir können nicht alle Szenarien abdecken und haben uns dafür entschieden, Lüfter exemplarisch in unserem regulären Kühlertestsystem als CPU-Lüfter zu testen. Als Kühler dient uns dabei Thermalrights Le Grand Macho RT. Mit seinem großen Lamellenabstand stellt er sicher, dass auch Lüfter mit geringerem statischen Druck nicht überfordert werden.
Hier das Testsystem in der Übersicht:
Testsystem | |
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Prozessorkühler | Thermalright Le Grand Macho RT |
Prozessor | Intel Core i7-4790K (4,2 GHz) |
Mainboard | ASUS Z97-DELUXE(NFC & WLC) |
Arbeitsspeicher | Corsair Vengeance LP 16 GB DDR3-Kit |
Grafikkarte | Gigabyte GV-R797OC-3GD |
Systemlaufwerk | OCZ ARC 100 240GB |
Netzteil | Antec HCP-1300 Platinum |
Gehäuse | NZXT H630 |
Wärmeleitpaste | Arctic Cooling MX-2 |
Gehäusebelüftung | 1x 200 mm (Front) 1x 140 mm (Rückwand) |
Betriebssystem | Windows 10 Home |
Der 200-mm-Frontlüfter wird für eine vertretbare Lautstärke mit einem Adapter auf 7 Volt heruntergeregelt. Der Rückwandlüfter läuft hingegen auf 12 Volt und damit konstant mit 1.100 U/min. Im Endeffekt wird so für die Gehäuselüfter ein sinnvoller Kompromiss aus ausreichender Kühlleistung und moderater Lautstärke erreicht, die Testbedingungen werden also schlicht möglichst realistisch gestaltet. Ein zu intensiver Einfluss der Gehäuselüfter wird genauso ausgeschlossen wie ein Hitzestau im Gehäuse.
Die Lautstärkemessung wird mithilfe eines VOLTCRAFT SL-400 Schallpegel-Messgerätes in 20 cm Abstand zur linken Gehäuseitenwand vorgenommen. Das schallgedämmte Gehäuse ist dabei geschlossen. Des Weiteren wurde die Raumtemperatur auf 20 °C normiert und die aktuelle Abweichung dazu wird mit einem VOLTCRAFT IR 800-200 Infrarot-Thermometer gemessen. Mit Beginn des Stresstests starten wir auch die Zeitmessung, insgesamt 30 Minuten Prime95 muss jeder Kühler pro Testlauf über sich ergehen lassen. Konkret wird der intensive Small FTT-Test gestartet. Protokolliert werden die Temperaturen über den gesamten Zeitraum mit der Log-Funktion des Tools CoreTemp, wobei das arithmetische Mittel der maximal erreichten Temperatur in unsere Diagramme übernommen wird (abzüglich einer eventuellen Differenz zur normierten Raumtemperatur. Als Wärmeleitpaste kommt Arctics Evergreen MX-2 zum Einsatz. Wir verteilen sie gleichmäßig mit einem WLP-Spachtel auf dem Heatspreader.
Folgende Tools kamen bei den Messungen zum Einsatz:
Die verwendete Software:
- CoreTemp 1.0 RC6
- Prime95 x64, Version 26.6 (build 3)
In Folge der Messungen werden alle errechneten Temperaturwerte grafisch in Celsius aufgetragen und analysiert.