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Beim Lieferumfang gibt sich Scythe großzügig. Mitgeliefert werden nicht nur die mehrsprachige Anleitung und das nötige Montagematerial einschließlich einer soliden Metall-Backplate. Der Käufer erhält auch eine Dosierspritze mit Scythe-Wärmeleitpaste, zwei Paar Lüfterklammern für eine mögliche Push-Pull-Konfiguration mit zwei 120-mm-Lüftern und einen Kreuzschlitz-Schraubendreher. Dieser spezielle Schraubendreher mit kurzem Griff ist auch nötig, denn eine der Montageschrauben muss tief im Inneren des Kühlers angezogen werden.
Der Mugen 5 selbst präsentiert sich auf den ersten Blick eher schlicht. Von der auffälligen, unterbrochenen Kühllamellengestaltung des Vorgängers ist nichts mehr zu sehen. Und auch auf auffällige Farben oder Beleuchtungslösungen hat Scythe konsequent verzichtet.
Während die Konkurrenz teilweise mit aufwendigen Kühllamellenformen experimentiert, stapelt Scythe die Aluminium-Kühllamellen schlicht plan übereinander. Am auffälligsten sind noch zwei durchgehende "Lufttunnel" in der Mitte der Kühllamellen. Sie ermöglichen einen Luftaustausch zwischen den einzelnen Lamellenzwischenräumen. Eine der Öffnungen wird zudem für die Montage des Kühlers benötigt.
Seitliche Einkerbungen nehmen die Lüfterklammern auf - und zwar auf beiden Seiten des Kühlkörpers. Die seitliche Perspektive zeigt, dass Scythe mit dem Mugen 5 sehr auf die RAM-Kompatibilität achtet. Damit folgt der Hersteller dem Trend zu asymmetrischen Towerkühlern. Der Kühler weicht regelrecht von den Speicherslots auf der rechten Seite des CPU-Sockels zurück. Dadurch findet sich eine der Schrauben an der Montagebrücke eben tief im Kühler wieder, während die andere im Freien bleibt.
Für die Kühleroptik hat Scythe zwar keinen großen Aufwand betrieben. Die Heatpipe-Enden werden aber immerhin abgedeckt. Und auch ein eingeprägtes Scythe-Logo fehlt in der obersten Kühllamelle nicht.