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USB3.0-Performnce:
Die USB3.0-Performance testen wir mit einem schnellen Kingston HyperX Max 3.0 Laufwerk - einer externen SSD mit USB3.0-Interface:
Die USB3.0-Performance:
links: NEC-Chip (ASUS-Board)
mitte: Etron-Chip (ASRock-Board),
rechts: NEC-Chip (Intel-Board)
Vergleicht man die beiden NEC-Controller miteinander, so sieht man, dass ASUS hier trotz identischem Controller eine weitaus bessere Write-Performance hinbekommt. Im Vergleich zum Intel DP67GB liegt die Write-Performance des ASUS P8P67 Deluxe knapp 40 MB/s besser. Die Read-Performance liegt hingegen auf identischem Niveau. Besser schneidet nur der Etron-Chip auf dem ASRock-Mainboard ab, der sowohl beim Write wie auch beim Read eine leicht bessere Performance zeigt. Gerade beim Write kann der Chip noch einmal knapp 40 MB/s mehr Performance bieten.
SATA-6G-Performance:
Um die SATA-6G-Performance ordentlich zu testen, haben wir schon neue SSDs mit neuem SATA-6G-Controller und Lese- und Schreibraten von über 500 MB/s bestellt - diese sind allerdings noch nicht lieferbar, also müssen wir uns für die richtigen Auslastungstests noch etwas gedulden. Aktuell testen wir mit einer Western Digital WD1002FAEX Festplatte, die zwar ein SATA-6G-Interface besitzt, dieses aber kaum richtig auslasten kann:
rechts: Intel-Controller (ASRock-Board)
Die SATA-6G-Performance:
links: Marvell-Controller (ASUS-Board, über PLX-Brücke)
rechts: Marvell-Controller (ASRock-Board, direkt)
Bereits beim letzten Test hatten wir festgestellt: Im Vergleich zwischen den beiden Controllern liegt Intel knapp vorne. Die P67-Anbindung scheint momentan bei den Transferraten etwas schneller zu sein, wobei der Marvell-Chip bei kleineren Dateien etwas besser beim Lesen abschneidet. Er scheint hier einige Dateien zu cachen, was dem Benchmark sicherlich nicht gerecht wird - zudem ist der Intel-Chip beim Schreiben immer schneller unterwegs.
Vergleicht man das ASRock- und das ASUS-Mainboard, zeigen sich bei der Implementierung bei der P67-SATA-6G-Schnittstelle keine Unterschiede. Interessant ist aber der Vergleich der Marvell-Controller, da hier die PLX-Brücke keine Unterschiede zu spielen scheint. Beide Mainboards zeigen dieselbe Performance, auch wenn der Controller beim ASRock-Board direkt angebunden ist. Insofern hat ASUS durch die PLX-Brücke keine Nachteile, wenn nur ein Gerät angebunden wird.
Wechselwirkungen in der Performance (PLX-Switch):
Natürlich fragten wir uns auch, ob Wechselwirkungen zwischen den Onboard-Chips bestehen, wenn man die Chips verwendet, die an der PLX-Brücke zusammenhängen. Hierfür steckten wir zwei WD-Platten an den integrierten Marvell-Controller und ließen beide zusammen mit der Kingston-USB3.0-SSD an einem günstigen PCIe-x1-Controller durch den Atto-Benchmark laufen. ASUS verbindet an der PLX-Brücke den PCI-Chip, den Marvell-Controller, den externen eSATA und den Firewire-Chip sowie die beiden PCIe-2.0-x1-Slots.
Gleichzeitiger Betrieb von USB3.0-SSD (links) und den beiden
WD-SATA-6G-Festplatten (mitte und rechts)
Interessant: Während es bei den P55-Mainboards oftmals Auswirkungen gab, scheint ASUS den PLX-Chip mit dem P67 nun so zu verbinden, dass auch genügend Bandbreite zur Verfügung steht, wenn gleichzeitig zwei SATA-6G-Festplatten und eine leistungsfähige USB-Harddisk am Laufen ist. Somit gibt es nur geringe Auswirkungen, beispielsweise bei der zweiten SATA-Harddisk. Diese kleine Einbuße ist aber wohl dem Marvell-Controller selber zuzuschreiben, nicht aber der PLX-Brücke.