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Ein erster Blick auf den AMD 990FX - ASUS Sabertooth 990FX - Fazit

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Wesentliche oder gar entscheidende Vorteile gegenüber dem AMD 890FX besitzt der 990FX nicht. Daran ändert auch das Zusammenspiel mit der SB950-Southbridge nichts. Die RD990-Northbridge ist identisch mit der RD890. Gleiches gilt in großen Teilen auch für die SB950-Southbridge, einzig die Anzahl der über die Southbridge zur Verfügung gestellten PCI-Express-Lanes wurde von zwei auf vier erhöht. Die Integration der USB-3.0-Unterstützung in den Chipsatz wäre ebenso wünschenswert gewesen wie eine kleinere Fertigung mit geringerer Leistungsaufnahme. Beides bleibt uns noch verwehrt - zumindest beim Chipsatz mit integrierter GPU will man aber auf 21 nm wechseln.

Weiteres Merkmal der neuen Mainboards und damit auch dem ASUS Sabertooth 990FX ist der Sockel AM3b - doch diesen findet man auch schon auf Mainboards der Vorgänger-Generation. Die Unterstützung der ebenfalls bald zu erwarteten Prozessoren kann also auch kein Grund für ein neues Mainboard sein.

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Hersteller wie ASUS geben allerdings zahlreiche Gründe an, auf ein neues Mainboard im Zusammenspiel mit den AMD Bulldozer-Prozessoren zu setzen. So hat man beim Sabertooth 990FX an der Strom- und Spannungsversorgung geschraubt. Die positive Spannungsversorgung (VDD) wurde für die AM3+-Prozessoren angepasst und die der Offsets überarbeitet. Die VDD liefert zudem höhere Maximalströme, was für viele Spannungslevel gilt. Zudem kann der Enhanced Halt State (C1E) nun für jeden Core einzeln ausgeführt werden, was ebenfalls Änderungen an der Strom- und Spannungsversorgung notwendig macht. Dies ist allerdings kein alleiniges Merkmal der Mainboards mit AMD 990FX Chipsatz, Modelle mit 890FX wurden von den Herstellern entsprechend angepasst.

Was also bleibt, ist ein neues Mainboard aus dem Hause ASUS, das als erstes Modell der Sabertooth-Serie einen AMD-Prozessor aufnehmen kann. Das Design bringt keinerlei Besonderheiten mit sich. Die Ausstattung kann als üppig bezeichnet werden. Vier PCI-Express-Steckplätze sollten für den Alltag mehr als ausreichen. Wer noch einen PCI-Slot benötigt, findet diesen ebenso wie einen PCI-Express-x1-Steckplatz. Zehn USB-Ports sollten ebenfalls ausreichend sein. Wer will, kann noch weitere nachrüsten. Wird ein Gehäuse mit den entsprechenden Front-Anschlüssen verwendet, können diese direkt am Mainboard angeschlossen werden. Einzig vermisst werden kann ein eingebauter WLAN-Chip, doch diesen halten wir persönlich nicht für sinnvoll, denn er lässt sich einfach per USB-Stick nachrüsten.

Das BIOS bietet alle erdenklichen Einstellungen. Features lassen sich bequem ansteuern und die Overclocking-Optionen dürfen als umfangreich bezeichnet werden. Das neue UEFI-BIOS ist mit der Maus- und Tastatursteuerung deutlich komfortabler als die Vorgänger. Wir konnten uns noch keinen kompletten Rundumblick zum Mainboard verschaffen, daher verzichten wir auch auf eine finale Bewertung.

Das ASUS Sabertooth 990FX ist bislang noch nicht in unserem Preisvergleich gelistet.

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