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Intel Desktop Board DZ77GA-70K - Features und Layout (2)

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Kommen wir nun zum I/O-Panel:

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Wie immer von links nach rechts aufgelistet, sind folgende Ports an der I/O-Blende zu finden:

  • 1x PS/2 Kombo-Anschluss für Tastatur oder Maus, 2x USB 2.0
  • Firewire, 2x USB 2.0, eSATA 6G
  • CMOS-Reset
  • Gigabit-LAN und 2x USB 3.0
  • noch einmal Gigabit-LAN und 2x USB 3.0
  • HDMI
  • und die analogen sowie ein digitaler Audio-Anschluss



Es sind zweimal Gigabit-LAN-Ports von Intel selbst vorhanden, die aber nicht über denselben Controller verfügen. Während der eine LAN-Port über einen Intel 82579V-Netzwerkcontroller kommuniziert, arbeitet der zweite LAN-Port über einen Intel 82574L-Netzwerkcontroller. Der erste (Intel 82579V) ist als Physical Layer an den Z77 angebunden, der zweite ist ein klassischer PCI-Express-Controller (PCIe x1).

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Hier zu sehen: Der PLX PCIe-Switch mit der genauen Bezeichnung: PEX8606-BA50BC

Aufgrund eines Lane-Defizits wird ein PCIe-Switch benötigt, damit die anderen Controller/Erweiterungskarten über eine schnelle Anbindung zum Rest des Systems verfügen. Die beiden mechanischen PCIe-x16-Slots werden direkt über die CPU mit der dritten Generation angesteuert. Die restlichen Controller und Erweiterungskarten werden mit Hilfe des Z77-Chips und eines PLX-Chips via PCIe 2.0 angesteuert, was völlig ausreichend ist. Direkt an den Z77 sind hier der Realtek ALC 898 Audio Codec (nativ), die USB-2.0-Ports und USB-3.0-Ports (nativ oder über Hub), der Intel SATA-Controller (nativ), der Intel 82579V LAN-Port (PHY), sowie der SMBus Host Controller angebunden.

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Der für USB 3.0 zuständige Hub von Genesys.

Insgesamt befinden sich zwei Hubs der Firma Genesys mit der Bezeichnung GL3520M auf dem Mainboard. Jeder ist für je vier USB3.0-Ports verantwortlich, sodass man insgesamt auf acht USB3.0-Ports kommt, die über die Hubs laufen und sich demnach die Bandbreite teilen. Unterhalb des Kondensators sehen wir die beiden Front-USB 3.0-Header, die zusammen vier USB 3.0-Anschlüsse bilden. Je ein direkt an die Z77-Brücke angebundener USB3.0-Port befindet sich auf der I/O-Blende und an einem Front-USB-Port.

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Dieser Zusatzchip stellt den Firewire-Controller dar.

Für Firewire zuständig ist der Texas-Instruments-Controller, der über PCI angebunden ist und zwei 400 MBit/s-Schnittstellen liefert.

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Der Realtek-Chip liefert guten 8-Kanal-Sound.

Als Soundlösung hat Intel eine SPU aus dem Hause Realtek ausgewählt. Die genaue Bezeichnung lautet hierbei Realtek ALC898. Der Achtkanal-Sound kann beispielsweise über die digitalen Anschlüsse ein 7.1-Signal ausgeben und zusätzlich über die analogen Front-Lautsprecher ein weiteres 2-Kanal-Signal ausgeben, beispielsweise für Skype und co. Zudem unterstützt der Chip Blu-ray-Verschlüsselung und hat gute Eckdaten von der technischen Seite her (110dB Signal-to-Noise ratio (SNR), 104dB SNR recording (ADC)).

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Hier ist nochmal das Intel DZ77GA-70K im Überblick.


Das Intel DZ77GA-70K stellt insgesamt vier PWM-Lüfteranschlüsse bereit, die eine geräuscharme Belüftung schafft. Zudem interessant ist das geschaffene Layout, was Intel gut bewerkstelligt hat. Um den CPU-Sockel herum ist genügend Platz vorhanden, um wuchtige CPU-Kühler zu montieren. Bei der Montage des Bequiet Dark Rock Pro C1 gab es keinerlei Komplikationen. Der Arbeitsspeicher lies sich anschließend wunderbar in die blauen DIMM-Slots einlegen. Der erste DIMM-Slot wurde allerdings unbrauchbar und konnte mit den hohen Heatspreadern des Arbeitsspeichers nicht miteinander kombiniert werden.

Beim Einbau der Grafikkarte hat man freie Bahn. Nur sollte man beachten, dass selbstverständlich darunterliegende Slots belegt werden können, wenn es sich um ein Dual- oder gar Triple-Slot-Kühlermodell handelt. In dem Fall wird der unterhalb liegende PCIe-x1-Slot, respektive auch der erste PCI-Slot, ebenfalls unbrauchbar.

Schauen wir uns das BIOS auf der nächsten Seite an.

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