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MSI Z87M GAMING im Test - Features und Layout (1)

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Das MSI Z87M GAMING wird mit dem Z87-Express-Chipsatz ausgeliefert. Der PCH selbst unterstützt nun nativ sechs USB-3.0- und sechs SATA-6G-Schnittstellen und hat weiterhin alle Features seines Vorgängers (SSD-Caching, Intel Smart Response Technology, Intel Rapid Start Technology und natürlich die Intel Smart Connect Technology) mit an Bord.

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Die CPU-Spannungsversorgung wird in diesem Falle durch acht Phasen gewährleistet.

Klar, die GAMING-Serie von MSI ist nicht dafür prädestiniert, um CPU-Taktrekorde zu erwirken. Dennoch erwies sich zumindest das Z87-GD65 GAMING als äußerst overclockingtauglich. Beim heutigen Testsample sind es allerdings zwei Phasen weniger als noch beim Flaggschiff. Ob sich dies negativ auf das Overclocking-Potential auswirken wird, werden wir im Overclocking-Test klären. Die verwendeten Spulen selbst enthalten jeweils einen Ferritkern. Insgesamt sollen die Temperaturen im Betrieb um ca. 35 Grad Celsius senkt, die Leistung um etwa 30 Prozent gesteigert und gleichzeitig die Effizienz um 20 Prozent erhöht werden. Zusätzlich kommen qualitativ hochwertige "Dark Caps" auf das PCB, die laut MSI bis zu zehn Jahre halten sollen. MSI fasst diese Komponenten unter dem Feature "Military Class 4" zusammen und drückt damit die besonders langlebige und hochwertige Beschaffenheit der Komponenten aus.

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Einige Onboard-Features sind auch mit dabei.

Standardmäßig befinden sich vier DIMM-Slots auf dem Z87M GAMING, wodurch ein Speicherausbau bis 32 GB möglich ist. Auf der Unterseite haben die Taiwaner aber noch einiges untergebracht. Links ist ein USB-3.0-Header zu sehen, an dem beispielsweise das USB-3.0-Verbindungskabel vom Gehäuse angebracht werden kann. Rechts daneben befindet sich der 24-polige ATX-Stromanschluss und direkt rechts davon die Diagnostic-LED, die in manchen Fällen bei der Analyse von Fehlern ganz sinnvoll sein kann. Weiterhin existieren auch noch einige Onboard-Buttons. Neben dem Power-Button folgt der Reset-Button. Ganz rechts hält sich dann noch der bekannte OC-Genie-Button für schnelles und unkompliziertes Übertakten einsatzbereit. An der rechten Seite des PCBs versteckt sich ein OC-Switch, welcher mit dem OC-Genie-Button zusammenarbeitet. Im Detail kann mit dem OC-Switch von Gear 1 zum Gear 2 geschaltet werden.

Mit dem Gear 1 wird lediglich die CPU-Taktfrequenz moderat erhöht, der Gear 2 agiert dann schon etwas aggressiver und übertaktet nicht nur die CPU noch weiter, sondern greift auch etwas in die restlichen System-Taktfrequenzen ein. Per Default ist der Gear 1 aktiviert. Um diese Funktion nutzen zu können, muss allerdings das OC-Genie-Feature aktiv sein.

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Multi-GPU mit maximal zwei dedizierten Grafikkarten wird unterstützt.

Wer mit dem MSI Z87M GAMING Größeres vor hat und gleich zwei Grafikkarten auf das Board schnallen möchte, kann das uneingeschränkt tun. Zu diesem Zweck halten sich zwei PCIe-3.0-x16-Slots bereit, die im Multi-GPU-Modus jeweils acht Lanes direkt von der Haswell-CPU erhalten. Abseits davon können aber auch die beiden PCIe-2.0-x1-Slots belegt werden.

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Intern bleibt es bei maximal sechs SATA-6G-Buchsen.

Die sechs SATA-Anschlüsse arbeiten nativ mit dem Z87-Chipsatz von Intel zusammen und sind natürlich vollständig mit der SATA-6G-Spezifikation kompatibel. Am I/O-Panel sind dazu noch zwei eSATA-6G-Buchsen angebracht, die allerdings an den ASMedia ASM1061 gekoppelt sind. Mit zwei Ports ist der ASM1061 auch bereits vollständig belegt.

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Das I/O-Panel vom MSI Z87M GAMING.

Folgende Anschlüsse befinden sich am I/O-Panel:

  • PS/2, 2x USB 2.0
  • CMOS Clear-Button
  • Gigabit-LAN (Killer E2205), 2x USB 3.0 (Renesas D720202)
  • optischer Digitalausgang (Toslink), HDMI 1.4a, DisplayPort 1.2
  • 2x USB 3.0 (Intel Z87), HDMI 1.4a
  • 2x USB 3.0 (Intel Z87), 2x eSATA 6G (ASM1061)
  • und die analogen Audioanschlüsse

Für ein MicroATX-Mainboard hat das I/O-Panel einiges zu bieten. Neben einem Gigabit-LAN-Port und den analogen Audio-Buchsen befinden sich acht USB-Schnittstellen, darunter gleich sechs Stück in der USB-3.0-Revision am Panel. Zusätzlich wird dem Käufer die Nutzung der in Haswell integrierten Grafikeinheit durch zwei HDMI-Ausgänge und einem DisplayPort-Ausgang ermöglicht. Ein CMOS Clear-Button, ein Toslink-Anschluss sowie zwei eSATA-6G-Buchsen runden die Anschlussmöglichkten dann komfortabel ab. Die analogen Audiobuchsen wurden zudem vergoldet, wodurch sich die Übertragungsqualität verbessern soll.