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"Haswell Refresh" ist mittlerweile in aller Munde, was vor allem der baldigen Veröffentlichung der neuen, passenden Mainboards mit Intels brandneuen 9-Series-Chipsätzen geschuldet ist. Als Startschuss ist der 10. oder 11. Mai im Gespräch. Dabei sollen auch die Preise für die "Haswell Refresh"-CPUs feststehen. Wir waren auf dem diesjährigen ASUS Technical Seminar 2014 dabei und haben für unsere Leser die neuen Sockel-1150-Mainboards und auch die neuesten Features festgehalten. Es wird weiterhin bei den drei Mainboard-Serien "Desktop", "The Ultimate Force" sowie "Republic of Gamers" bleiben. Vor allem die letzten beiden Serien sind um gänzlich neue Modell-Varianten ergänzt worden, die natürlich dem Endkunden zu Gute kommen sollen. Wir beginnen mit der Desktop-Serie.
ASUS Z97-A
Den günstigsten Einstieg in die Z97-Serie stellt das Z97-A dar.
Sofort fällt auf, dass der Mainboard-Spezialist einen großen Abstand zu der goldenen Färbung genommen hat und stattdessen die Farbe Bronze verwendet. Die Ausstattung fällt für das Einstiegsmodell recht großzügig aus. Zu den Erweiterungsslots gehören drei mechanische PCIe-x16-Slots und jeweils zwei PCIe-2.0-x1- und PCI-Slots. In den vier DIMM-Slots können dagegen maximal 32 GB Arbeitsspeicher Platz nehmen. Zu den Neuerungen gehört zum einen der M.2-Slot und eine SATA-Express-Schnittstelle. Hinzu gesellen sich noch vier gewöhnliche SATA-6G-Ports. ASUS hat sich dazu entschlossen, auf dem kleinsten Modell ebenfalls das Crystal-Sound-2-Feature zu verbauen. Und selbst ein interner USB-3.0-Header ist mit von der Partie.
ASUS Z97-PRO / Z97-PRO (Wi-Fi ac)
Für den gehobenen Anspruch hält sich das Z97-PRO bereit.
Von dem ASUS Z97-PRO wird es zwei verschiedene Versionen geben. Neben der normalen Edition gibt es auch noch das Z97-PRO (Wi-Fi ac), welches lediglich das WLAN-Feature als Ergänzung erhalten hat. Davon einmal abgesehen sind die beiden Platinen absolut identisch. Insgesamt stehen drei mechanische PCIe-x16- sowie vier PCIe-2.0-x1-Slots an Ort und Stelle und halten sich einsatzbereit. Natürlich hat auch das Z97-PRO den neuen M.2-Slot erhalten. Und selbst das SATA-Express-Feature hat den Weg auf die Platine gefunden. Zusätzlich können auf Wunsch weitere sechs SATA-6G-Ports belegt werden. Für den Sound hält sich das Crystal-Sound-2-Feature bereit. Für ein aktuelles Gehäuse ist auch ein interner USB-3.0-Header verlötet worden.
ASUS Z97-WS
Für den Workstation-Bereich wurde das Z97-WS konzipiert.
Wer größeres geplant hat, könnte mit dem Z97-WS durchaus etwas anfangen. Die Platine bringt eine Unterstützung für ein 4-Wege-SLI- und 4-Wege-CrossFireX-Gespann mit. Abseits von dieser Thematik können aber auch zwei PCIe-2.0-x1-Slots und ein PCIe-2.0-x4-Slot sinnvoll eingesetzt werden. Vom neuen SATA-Express-Feature hat das Z97-WS gleich zwei Konnektoren erhalten. Weitere vier SATA-6G-Anschlüsse laden zum erweiterten Storage-Ausbau ein. Auch ist ein M.2-Slot verfügbar. Wird ein Gehäuse mit vier USB-3.0-Buchsen eingesetzt, können die beiden internen USB-3.0-Header ideal genutzt werden.
ASUS Z97-DELUXE
Das Flaggschiff aus der neuen Desktop-Serie ist zweifellos das Z97-DELUXE.
Um die Top-Ausstattung zu erwerben, muss zum Z97-DELUXE gegriffen werden. Der Hauptunterschied zu den anderen Modellen ist bei den meist doppelt verfügbaren Anschlüssen zu suchen. Beispielsweise finden sich auch auf dieser Platine zwei SATA-Express-Schnittstellen und zusätzlich sechs SATA-6G-Ports wieder. Ebenfalls in zweifacher Ausführung ist der interne USB-3.0-Header verlötet worden, womit alleine schon vier Schnittstellen nach vorne gelegt werden können. Immerhin ist mit dem Z97-DELUXE noch ein 3-Way-Multi-GPU-Gespann möglich. Dies gewährleisten drei PCIe-3.0-x16-Slots. Des weiteren wurden vier PCIe-2.0-x1-Slots montiert. Wie auch beim Z97-A und Z97-PRO befindet sich auf dem Flaggschiff das Crystal-Sound-2-Feature auf dem PCB. Vor allem auf dem Flaggschiff darf der neue M.2-Slot nicht fehlen, der einmal vorhanden ist. Das ASUS Z97-DELUXE ist bereits in unserer Redaktion eingetroffen, dessen Test bald veröffentlicht wird.
ASUS Z97I-PLUS
Für die Fans kleiner Systeme hat ASUS das neue Z97I-PLUS in petto.
Für den Heimeinsatz in einem Mini-ITX-Gehäuse, wahlweise als Mini-Gaming-System oder doch als HTPC, kann das Z97I-PLUS in den Dienst gestellt werden. Auf dem Mini-ITX-PCB wurde von den Taiwanern ein PCIe-3.0-x16-Slot, vier SATA-6G-Anschlüsse sowie zwei DIMM-Slots verbaut. Wie es bei vielen Mini-ITX-Mainboards so üblich ist, ist das WLAN-Feature mit inbegriffen. Mit einer LAN-Buchse steht dem Anwender jedoch auch eine ansprechende Alternative zur Verfügung.
ASUS GRYPHON Z97
Die Micro-ATX-Variante aus der TUF-Serie.
Die sprichwörtlich kleinste Version wurde mit drei PCIe-3.0-x16-Slots und einem PCIe-2.0-x1-Slot ausgestattet. Für Storage-Geräte wurden maximal sechs SATA-6G-Ports vorgesehen. Zumindest dieses Modell hat keinen M.2-Slot, geschweige denn einen SATA-Express-Connector erhalten. Stattdessen erhält es alle speziellen TUF-Features.
ASUS GRYPHON Z97 ARMOR EDITION
Gleiches PCB, nur mit der Armor-Abdeckung und dem rückseitigen TUF-Fortifier.
Abgesehen von dem TUF Armor und dem TUF Fortifier ist die Platine dadrunter zu 100 Prozent das gewöhnliche GRYPHON Z97.
ASUS SABERTOOTH Z97 Mark 1
Der offizielle Nachfolger des ASUS SABERTOOTH Z87.
Eine der großen Änderungen bei der TUF-Serie ist, das SABERTOOTH in zwei Versionen aufzuteilen. Hier haben wir die erste Variante, die gleichzeitig der offizielle Nachfolger des SABERTOOTH Z87 darstellt. Viel verändert hat sich allerdings nichts. Die PCIe-Slotarten, die Anzahl sowie die Anordnung sind identisch geblieben. Die Feinheiten sind bei den Storage-Anschlüssen auffindbar, denn dort wurden neben vier SATA-6G-Ports noch zwei SATA-Express-Schnittstellen hinterlassen. Mit dabei ist Dual-Gigabit-LAN und auch ein USB-3.0-Header. Fast das gesamte PCB wird mit dem TUF Armor überdeckt und auf der Rückseite befindet sich der TUF Fortifier. Auch sind wieder zwei Lüfter enthalten, die die Kühlung verbessern sollen.
ASUS SABERTOOTH Z97 Mark 2
Aus einer Modellserie werden zwei. Die Mark-2-Edition muss allerdings ohne TUF Armor und TUF Fortifier auskommen.
Im Grunde handelt es sich auch in diesem Fall um dasselbe (umgelabelte) PCB, dass jedoch ohne "Schutzhülle" und dem TUF Fortifier auskommen muss. Zudem wurde bei diesem Modell das SATA-Express-Feature gestrichen.
ASUS Maximus VII Gene
Es bleibt bei einem Micro-ATX-Modell für die ROG-Serie. Das Board wurde von ASUS unspektakulär mit der Bezeichnung "Maximus VII Gene" versehen.
Auf der Platine sind drei Erweiterungsslots zu finden: zwei PCIe-3.0-x16-Slots und ein PCIe-2.0-x4-Slot. Dadurch können selbst zwei Grafikkarten installiert werden. In der Summe können acht SATA-6G-Ports nach Belieben belegt werden. Mit hinzu kommen beim Maximus VII Gene insgesamt sechs USB-3.0-Schnittstellen, zwei davon über den internen Header. Zudem hat es ein M.2-Slot auf die sechste Version des Maximus Gene geschafft.
ASUS Maximus VII Ranger
Ein Newcomer im Kreis der ROG-Familie ist das Maximus VII Ranger.
Im letzten Jahr nahm ASUS das Maximus VI Hero in das Sortiment auf, welches zu einem deutlich günstigeren Kurs zu haben war bzw. auch noch ist. Im Jahr 2014 kommt ein weiteres Modell hinzu, welches auf den Namen "Maximus VII Ranger" hört. Preislich soll das Maximus VII Ranger unterhalb des Maximus VII Hero liegen, wodurch der Einstieg in die ROG-Serie noch weiter vereinfacht wird, weil der Geldbeutel noch mehr geschont wird. Die Unterschiede zwischen dem Maximus VII Ranger und dem Maximus VII Hero sind nur beim näheren Hinschauen sichtbar. Im Groben ist das PCB nahezu identisch. Lediglich die Anzahl der SATA-6G-Ports variiert. So sind es beim Maximus VII Hero acht Stück und beim Maximus VII Ranger noch sechs Stück. Bei letzterer Platine wurden zudem Abstriche bei den Onboard-Features vorgenommen, die jedoch kaum ins Gewicht fallen. Abgesehen davon wurden beide ATX-Platinen mit jeweils drei mechanischen PCIe-x16- und PCIe-2.0-x1-Slots ausgestattet. Ebenso befindet sich bei beiden ein USB-3.0-Header auf dem PCB. Über das I/O-Panel können auf vier zusätzliche USB-3.0-Buchsen zugegriffen werden.
ASUS Maximus VII Hero
Wie bereits eben erläutert, wird es auch eine neue Version des Hero-Modells geben. Im Gegensatz zum Maximus VI Hero sind allerdings so gut wie keine Veränderungen auszumachen.
Von den zwei zusätzlichen SATA-Ports, einigen Komfortverbesserungen sowie einer auffallenden Designveränderung abgesehen gibt es keinen Unterschied zum nächstkleineren Produkt, dem Maximus VII Ranger. Beide Platinen haben exakt das gleiche I/O-Panel erhalten.
Bisher gibt es noch keine genauen Informationen zum Flaggschiff, dem Maximus VII Extreme. Unter Umständen werden nähere Spezifikationen auf der diesjährigen Computex bekanntgegeben.