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Trotz hohem Preis empfehlenswert

ASUS Prime X570-Pro im Test - SATA-6G-, USB-3.2-Gen1/Gen2- und M.2-Performance

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USB-3.2-Gen2-Performance

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Das ASUS Prime X570-Pro stellt insgesamt fünf USB-3.2-Gen2-Schnittstellen über den X570-Chipsatz bereit. Vier Stück befinden sich am I/O-Panel und ein Anschluss wird über einen Onboard-Header ermöglicht.

Für den Test setzen wir das externe Akitio NT2-U3.1-Gehäuse ein, in dessen Inneren wir zwei 2,5-Zoll-SSDs des Typs OCZ Vector 150 mit einer Speicherkapazität von jeweils 480 GB nutzen. Das Solid State Drive kommt bis auf 550 MB/s lesend und 530 MB/s schreibend. Beide SSDs arbeiten im RAID-0-Verbund, sodass die USB-3.2-Gen2-Schnittstelle ordentlich ausgelastet werden kann.

Präsentiert wurden durchschnittliche USB-3.2-Gen2-Werte mit einer Lese- und Schreibrate bis 807 MB/s und 860 MB/s.

USB-3.2-Gen1-Performance

An USB-3.2-Gen1-Buchsen bietet das ASUS Prime X570-Pro insgesamt sechs Stück an. Am I/O-Panel befinden sich vier Ports (angebunden über die CPU), intern gibt es zwei Stück über den Header (über den PCH). Für den USB-3.2-Gen1-Performancetest haben wir ebenfalls die oben genannte USB-3.2-Gen2-Lösung verwendet.

Generell sei gesagt, dass die USB-3.2-Gen1-Leistung in beiden Fällen gut ausgefallen ist, wobei der Ryzen 5 3600X hier mit jeweils 400 MB/s besser abgeschnitten hat als der X570-Chipsatz etwas weniger als 400 MB/s.

SATA-6GBit/s-Performance

Das ASUS Prime X570-Pro stellt sechs SATA-6GBit/s-Buchsen bereit. Alle sechs SATA-Konnektoren arbeiten nativ mit dem X570-Chipsatz zusammen. Für den Test verwenden wir die SanDisk Extreme 120, die wir natürlich direkt an die SATA-Ports anschließen.

Auch die SATA-6GBit/s-Transferraten fallen mit maximal 527 MB/s lesend und nur 457 MB/s eher durchschnittlich aus.

M.2-Performance

Auf dem ASUS Prime X570-Pro halten sich zwei M.2-M-Key-Schnittstellen mit PCIe-4.0-x4-Anbindung über die Ryzen-3000-CPU und den Chipsatz bereit. Mit einer Ryzen-2000-CPU arbeitet der obere M.2-Anschluss mit der PCIe-3.0-x4-Spezifikation. Der Untere ist an den Chipsatz angebunden.

Für den M.2-Test verwenden wir die Corsair MP600 mit 2-TB-Speicherkapazität, die auf eine Länge von 8 cm kommt und von Corsair mit 4.950 MB/s lesend und 4.250 MB/s schreibend spezifiziert wurde. Als Protokoll nutzt das Solid State Module NVMe in der Version 1.3 und bedient sich an vier Gen4-Lanes vom Chipsatz und vom Prozessor.

Volle Fahrt voraus heißt es hingegen bei den M.2-Benchmarks, wo sowohl über den Prozessor als auch über den Chipsatz sequentielle Datenraten von 5 GB/s lesend und 4,27 GB/s schreibend erreicht wurden.