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ASUS kombiniert eine Diagonale von 24 Zoll mit der FullHD-Auflösung – eine gute Mischung unseres Erachtens. Einerseits wird so viel Platz auf dem Desktop geboten, andererseits fällt die Darstellung aber auch nicht zu klein aus, was gerade dann angenehm ist, wenn man eine lange Zeit vor dem Display sitzt. Die subjektive Bildqualität ist dabei – wie es aktuell bei den meisten Displays der Fall ist – über jeden Zweifel erhaben. Das Gezeigte wird knackscharf abgebildet, die Darstellung erfolgt darüber hinaus auch ohne die Nutzung eines Glare-Panels lebendig und mit einem hohen Kontrast. Auch die Farben weisen den gewissen Punch auf, wirken also nicht immer zurückhaltend natürlich, wer jedoch nicht auf der Suche nach einer hochgradig neutralen Darstellung für professionelle Anwendungen ist, der kommt voll und ganz auf seine Kosten. Bauartbedingt leidet die Farbstabilität bei veränderten Blickwinkeln natürlich etwas, für den normalen Einsatz, sollten aber auch hier keine Probleme entstehen.
Lesern wird auffallen, dass wir hier und da immer wieder von leichten Einschränkungen sprechen. Das liegt aber in erster Linie daran, dass wir zum Vergleich auch wesentlich teurere Geräte wie Eizos CG303W kennen, die gerade in Bezug auf die Farbwiedergabe, -stabilität und –ausgewogenheit zur absoluten Referenz gehören, dafür aber auch gut und gerne zehn Mal so teuer sind. Da kann man im Falle des ML248 natürlich die ein oder andere Einschränkung akzeptieren. Und ganz ehrlich: wer den direkten Vergleich nicht kennt und in erster Linie auf der Suche nach einem neuen Display zum Surfen, Zocken und für die rudimentäre Bildbearbeitung ist, dem werden die Unterschiede kaum auffallen.
Messergebnisse
Schwächelte der 22 Zoll großen MS228 noch ein wenig bei den Messergebnissen kann unser heutiger Testkandidat in diesem Bereich beinahe eine schnörkellose Performance an den Tag legen. Die maximale Helligkeit fällt mit 290 cd/m² ausgesprochen hoch aus, sodass auch in sehr hellen Umgebungen keine Probleme entstehen – durchschnittlich bringt es das 24-Zoll-Panel auf 266,64 cd/m², womit wir auch schon beim einzigen Kritikpunkt des ML248 wären: Die Homogenität liegt bei 81,72 Prozent und dürfte damit gut und gerne ein wenig höher ausfallen. Das macht das hohe statische Kontrastverhältnis von 966,67:1 aber wieder wett. Schlussendlich stimmt auch die Reaktionszeit – was will man mehr?
Stromverbrauch
Ein Highlight ist ohne jeden Zweifel der Strombedarf unseres Testkandidaten. Bei einer Leuchtkraft von 150 cd/m² benötigt der ML248 gerade einmal 15,7 Watt. Da benötigen die meisten 22-Zöller (die dann ebenfalls ein LED-Backlight besitzen) mehr Strom.