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1680 x 1050 Bildpunkte? Das wirkt in der Zwischenzeit beinahe ein klein wenig antiquiert. Fakt ist aber, dass sich die Kombination aus einer Diagonale von 22 Zoll und genannter Auflösung als nahezu ideal erwiesen hat. Die Darstellungsgröße entspricht in etwa der eines 24-Zoll-Monitors mit FullHD-Auflösung. Während bei gleichgroßen Displays mit einer höheren Auflösung die Augen teils über Gebühr beansprucht werden, ist mit Philips 22-Zöller auch über einen langen Zeitraum ein ermüdungsfreies Arbeiten möglich.
Die Bildqualität kann dabei in erster Linie als unspektakulär bezeichnet werden. Das Bild ist ausgesprochen scharf und ausgewogen, Farben wirken recht natürlich und weniger poppig, dafür aber auch etwas weniger lebendig als es bei einem Großteil der aktuell verfügbaren Consumer-Displays der Fall ist. An Kontrastreichtum fehlt es unserem Testpanel nicht, auch wenn die Darstellung natürlich nicht an die momentan in Notebooks so beliebten Glare-Type-Panels heranreichen kann – gerade bei einem Office-Display wäre diese Oberfläche aber alles andere als vorteilhaft gewesen. Natürlich hat das TN-Panel aber auch mit seinen bauartbedingten Nachteilen zu kämpfen – im Anwendungsgebiet des 225PL2 ist das sicherlich die niedrige Farbstabilität bei seitlichen Blickwinkeln. Das fällt allerdings nur dann auf, wenn man einmal nicht direkt vor dem Display sitzt.
Lesern wird auffallen, dass wir hier und da immer wieder von leichten Einschränkungen sprechen. Das liegt aber in erster Linie daran, dass wir zum Vergleich auch wesentlich teurere Geräte wie Eizos CG303W kennen, die gerade in Bezug auf die Farbwiedergabe, -stabilität und –Ausgewogenheit zur absoluten Referenz gehören, dafür aber auch gut und gerne 15 Mal so teuer sind. Da kann man im Falle unseres Testkandidaten natürlich die ein oder andere Einschränkung akzeptieren. Zudem ist ein Display wie Philips‘ 225PL2 natürlich in erster Linie auf den normalen Office-Einsatz abgestimmt und eben nicht auf die professionelle Bildbearbeitung – die Vorteile eines IPS-Panels würde hier kaum auffallen.
Messergebnisse
Unsere Messreihen zeigen eine recht schnörkellose Performance. Das 22-Zoll-Display mit einer mehr als ausreichend maximalen Helligkeit von 278 cd/m² liegt auch bei der gemessenen Homogenität noch voll im Rahmen des Akzeptablen, auch wenn hier einige Displays bereits merklich bessere Leistungen an den Tag gelegt haben – Unterschiede fallen hier wirklich nur bei homogenen Hintergründen und einem wachsamen Auge auf. Über jeden Zweifel ist zudem der Kontrast erhaben, der es auf einen Wert von 926,67:1 bringt. Dass es sich um ein Business-Display handelt, merkt man dem 225PL2 hinsichtlich der Reaktionszeit an, denn der 22-Zöller bringt es gerade einmal auf 31,67 cd/m².
Stromverbrauch
Während es natürlich nicht möglich ist, die genauen Einflüsse des Energie-Sensors auf den Stromverbrauch zu ermitteln, können wir uns natürlich den ganz „normalen“ Messungen widmen. Mit einem Stromverbrauch von 19,4 Watt bei einer Leuchtdichte von 150 cd/m² zieht der Monitor vergleichsweise wenig Strom aus der Steckdose. Dass es aber noch einmal sparsamer geht, zeigt beispielsweise AOCs 22-Zöller. Dem fehlen jedoch auch der USB-Hub und der Power-Sensor.