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Bislang hinterließ der FP241 einen gemischten Eindruck. Zwar verfügt der Monitor über ein durchdachtes Konzept, aber Schwächen in der Verarbeitung hinterließen einen faden Beigeschmack.
Beurteilung der Bildqualität:
Die Bildqualität des FP241 liegt auf einem für einen TFT-Monitor guten bis sehr guten Niveau. Dank einer guten Bildschärfe ließen sich auch kleinste Schriftgrößen noch gut ablesen – ein Vorteil, der grade im Büro-Einsatz sehr angenehm ist. Auch die Ablesbarkeit in Abhängigkeit des Blickwinkels ließ keine Wünsche offen - ein Aspekt, der gerade für die Filmwiedergabe interessant ist, denn meist finden sich zu einem gemütlichen Filmabend noch zahlreiche Bekannte ein.
Gleiches gilt auch für die Ausleuchtungsqualität unseres Testmusters. So ließ die Bildhelligkeit nur minimal zu den Rändern hin nach. Ein Zustand der bei den meisten Flachbildschirmen zu beobachten ist, in der Praxis aber nur selten negativ zu Buche schlägt – das gilt auch für BenQs FP241W.
Störendes Flammen wie bei Viewsonics 2330 wb ließ sich bei unserem BenQ-Gerät nicht feststellen.
Beurteilung der Farbwiedergabe:
Als nächstes steht die Beurteilung der Farbwiedergabe auf unserem Testprogramm. Auch in dieser Disziplin leistete sich der Monitor keine Blöße. Farben werden knackig dargestellt, ohne dass die Darstellung zu einem Zeitpunkt übertrieben oder unnatürlich wirkt. Für Normalanwender ist das Können des FP241W auf einem vollends ausreichenden Niveau. Lediglich professionelle Anwender wird die leichte Schwäche bei der Grün-Blau-Darstellung stören. Den Bereich Blau-Rot hingegen beschneidet der Monitor hingegen nur geringfügig. Dass es besser geht, zeigt Samsungs 19-Zoll-Monitor Syncmaster 931C, der trotz seines günstigen Preises eine hervorragende Farbwiedergabe bietet – eine neue Backlight-Technologie macht dies möglich.
Da BenQs 24-Zöller aber in erster Linie für Multimedia-Anwender konzipiert wurde, ist dies kein Anlass für Kritik. Wer auf eine genaue Farbwiedergabe gesteigerten Wert legt, sollte den Monitor aber dennoch mit einem professionellen Gerät kalibrieren, denn nur so wird eine verlässliche Farbdarstellung garantiert.
Bildhelligkeit:
Im Zuge der Kalibrierung mit Silverhaze führten wir auch unseren bereits bekannten Test der maximalen Leuchtkraft durch. Mit einer maximalen Helligkeit von 464 cd/m² gehört BenQs 24-Zöller zu den hellsten Monitoren, die wir bislang testen konnten. Einem hellen, kontrastreichen Bild steht somit auch in einer lichtdurchfluteten Umgebung nichts im Wege. Auch hier kommt wiederum die Multimedia-Konzeption des FP241W zum Tragen. Anders als meist recht dunkle Gaming-Monitore, ist bei diesem Gerät davon auszugehen, dass Filme auch einmal in helleren Räumlichkeiten dargestellt werden müssen.
Reaktionszeit:
Mit einer Reaktionszeit von 20,6 ms kommt der FP241W zwar nicht an die Werte erstklassiger Gaming-Monitore heran, besitzt für einen 24-Zoll-Monitor aber dennoch ein gutes Ergebnis. Auch wenn enthusiastische Spieler lieber zu einem waschechten Gaming-Monitor greifen sollten, so ist der FP241W flott genug, um das ein oder andere Gelegenheitsspiel angemessen darzustellen. Insbesondere bei schnellen Spielen wie Ego-Shootern neigt das verbaute Panel dann aber doch zu Schlierenbildung. Wer auf der Suche nach einem fixen Widescreen-Monitor ist, sollte daher Samsungs Syncmaster 226BW ins Auge fassen, der noch einmal eine ganze Ecke schneller ist. Bei der Videowiedergabe, dem für den FP241W entscheidenden Gebiet gab es keinerlei Probleme – hier ist die ermittelte Reaktionszeit vollends ausreichend.
Auf der nächsten Seite kommen wir zu einem abschließenden Fazit.