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ASUS PA248Q ProArt - Profi-Monitor zum kleinen Preis? - Helligkeit, Farbreproduktion und Inputlag

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In die Bewertung der Bildqualität des ASUS PA248Q ProArt möchten wir sowohl unsere subjektive Einschätzung als auch einige mit „i1 Display Pro" gewonnene Messwerte einfließen lassen.

In unserem Test zeigte der Monitor aus dem Hause ASUS deutlich, wo seine Stärken liegen. So überzeugte das bereits von Werk ab kalibrierte IPS-Panel direkt nach dem ersten Einschalten mit einem scharfen, kontrastreichen und farbechten Bild. Die Auflösung von 1920 x 1200 Bildpunkten auf einer Diagonalen von 24 Zoll macht es zudem nahezu unmöglich, einzelne Pixel aus einem normalen Sitzabstand von zirka 70 Zentimetern erkennen zu können. Ebenfalls sehr positiv ist uns der 178-Grad-Blickwinkel aufgefallen: Hier spielt das IPS-Panel seine Stärken aus - weder aus einem horizontalen noch aus einem vertikalen Blickwinkel betrachtet konnte uns die Darstellung enttäuschen.

[figure image=images/stories/galleries/reviews/ASUS_PA248Q/ASUS_PA248_Small_2.jpg link=http://www.hardwareluxx.de/index.php/fotostrecken/artikel-galerien/test-asus-pa248q-proart/asus-pa248-big-2b138a2e.html alt=ASUS PA248Q Testbild]Bildqualität-Check: ASUS PA248Q ProArt[/figure]

Helligkeit und Ausleuchtung:

Um uns ein Urteil über die Ausleuchtung des ASUS PA248Q ProArt im sRGB-Modus machen zu können, messen wir diese an insgesamt neun Feldern mit einer Helligkeitseinstellung von 100 Prozent nach. Die in den Spezifikationen angegebene maximale Helligkeit von 300 cd/m² erreicht der Monitor dabei mit einem Höchstwert von 309 cd/m² in der Bildschirmmitte mühelos. Der niedrigste Messwert findet sich mit 274 cd/m² im rechten oberen Teil. Dort weist der PA248Q ProArt ganze 35 cd/m² und somit rund elf Prozent weniger Lichtstärke als in der Mitte auf. Regelt man die Helligkeit auf alltagstaugliche 50 Prozent herunter, so zeigt sich ein ähnliches Ergebnis: Der rechte obere Bereich liegt mit 170 cd/m² rund elf Prozent unter dem in der Bildschirmmitte erreichten Maximalwert von 190 cd/m².  Wirklich sichtbar wird eine ungleichmäßige Ausleuchtung jedoch erst ab einer Abweichung von rund 20 Prozent.

[figure image=images/stories/galleries/reviews/ASUS_PA248Q/Leucht_100P.png]Ausleuchtung bei 100 Prozent Helligkeit[/figure]

[figure image=images/stories/galleries/reviews/ASUS_PA248Q/Leucht_50_P.png]Ausleuchtung bei 50 Prozent Helligkeit[/figure]

Weißpunkt:

Die Messung des D65-Weißpunktes im sRGB-Farbraum zeigt, dass unser Testsample die Sollwerte von x=0,313 und y=0,329 im Chromatizitätsdiagramm exakt trifft.

[figure image=images/stories/galleries/reviews/ASUS_PA248Q/D-65-WP.png]D65-Weißpunkt exakt getroffen[/figure]

Die für den D65-Weißpunkt definierte Farbtemperatur von 6500 Kelvin erreicht der ASUS PA248Q ProArt vor allem in der oberen Mitte. Im Zentrum liegt der Wert mit 6597 Kelvin etwas über dem Normalbereich.

[figure image=images/stories/galleries/reviews/ASUS_PA248Q/Weißpunkt_Kelvin.png]D65-Weißpunkte in Kelvin[/figure]


Farbreproduktion:

Laut ASUS soll der PA248Q ProArt im sRGB-Modus maximale Farbunterschiede von unter fünf Delta E (dE) aufweisen. Unser Test mit dem Standard-Farbsatz von X-Rite ergab, dass wir dieses Versprechen größtenteils bestätigen können. Lediglich bei einem dunklen Türkiston scheiterte der Monitor: Ein Farbunterschied von 7,15 dE liegt deutlich über dem versprochenen Maximalwert von 5,0 dE. Die übrigen Farbunterschiede befinden sich mit 1,18 dE bis 4,45 dE im angegeben Bereich.

[figure image=images/stories/galleries/reviews/ASUS_PA248Q/Colors.png]Angaben in Delta E (dE) - weniger ist besser[/figure]

Inputlag:

Um den Inputlag, also die Zeitspanne zwischen der Zuspielung des Signals und der eigentlichen Bildausgabe messen zu können, haben wir einen geeigneten CRT-Röhrenmonitor als Vergleichsgerät hinzugezogen. In den Clone-Modus geschaltet und nebeneinander aufgestellt wurde anschließend mittels zahlreicher Fotoaufnahmen und einer Stoppuhr die zeitliche Differenz zwischen der Darstellung des Bildes auf dem CRT-Monitor und dem ASUS PA248Q ProArt gemessen.

Nach mehreren Aufnahmen kristallisierte sich heraus, dass sich der Inputlag bei ungefähr zehn Millisekunden befindet. Eine wahrnehmbare Verzögerung ist aufgrund dieser kurzen Zeitspanne nahezu ausgeschlossen. Zu beachten ist jedoch, dass diese Methode keine absolute Genauigkeit liefern kann, sodass der angegebene Wert nur als Richtwert verstanden werden sollte.

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