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In die Bewertung der Bildqualität des AOC e2343Fi möchten wir sowohl unsere subjektive Einschätzung als auch einige mit „i1 Display Pro" gewonnene Messwerte einfließen lassen.
[figure image=images/stories/galleries/reviews/AOC_e2343Fi/Bilder_Small/inText/AOCe2343Fi-10_Kopie.JPG]Bildqualität-Check[/figure]
Mit einer Full-HD-Auflösung, einem 16:9-Seitenverhältnis und einem matten TN-Panel ausgestattet schlug sich der e2343Fi in unseren Bildqualität-Check mit Bravour. Durch die 1920 x 1080 Bildpunkte auf der 23 Zoll großen Anzeigefläche lassen sich einzelne Pixel nicht wahrnehmen. Das matte Panel verhindert störende Reflexionen, die durch im Hintergrund befindlicher Lichtquellen hervorgerufen werden können. Auf Anhieb gefiel uns auch die Schärfe, der Kontrast und die Helligkeit im Standard-Modus. Trotz des zum Einsatz kommenden TN-Panels erwies sich auch die Blickwinkelunabhängigkeit des e2343Fi als ausreichend.
Helligkeit und Ausleuchtung:
Um die maximale Helligkeit sowie die Ausleuchtung bestimmen zu können, haben wir an insgesamt neun Feldern auf der Bildschirmfläche nachgemessen. Dabei wurde der Monitor einmal mit einer Helligkeit von 100 Prozent sowie ein weiteres Mal mit einer Helligkeit von 50 Prozent betrieben. AOC selbst gibt die maximale Leuchtdichte mit 250 cd/m² an. Mit 100 Prozent Leuchtkraft übertraf unser Testsample diese Angabe mit 287 cd/m² locker. Auch bei der Gleichförmigkeit zeichneten sich keine gravierenden Ungleichmäßigkeiten ab. Lediglich am linken unteren Rand befand sich die Leuchtdichte mit 245 cd/m² rund 40 cd/m² unter dem Referenzwert in der Bildschirmmitte. Bei einer Helligkeitseinstellung von 50 Prozent zeichnet sich in der Bildschirmmitte erneut der höchste Wert mit 191 cd/m² ab. Mit rund 30 cd/m² fällt die Leuchtdichte in der linken unteren Ecke erneut am geringsten aus. Trotz dieser Schwankungen sind ersichtliche Ungleichmäßigkeiten bei der Ausleuchtung nicht vorhanden.
[figure image=images/stories/galleries/reviews/AOC_e2343Fi/Bilder_Small/Helligkeit_100_Prozent.png]Helligkeit und Ausleuchtung: 100 Prozent[/figure]
[figure image=images/stories/galleries/reviews/AOC_e2343Fi/Bilder_Small/Helligkeit_50_Prozent.png]Helligkeit und Ausleuchtung: 50 Prozent[/figure]
Weißpunkt:
Den Weißpunkt verfehlt der AOC E2343Fi im Chromatizitätsdiagramm mit Koordinaten von x=0,309 und y=0,329 (Sollwerte: x=0,313; y=0,329) knapp.
[figure image=images/stories/galleries/reviews/AOC_e2343Fi/Bilder_Small/Chroma.png]Weißpunkt im Chromatizitätsdiagramm[/figure]
Die Farbtemperatur des Weißpunktes im Standard-Modus beträgt in der Bildschirmmitte rund 7550 Kelvin. Betrachtet man die Ergebnisse der Weißpunkt-Messung in den übrigen acht Messfeldern, so werden einige Schwankungen deutlich. Insbesondere die Randbereiche weisen dabei Differenzen zum Bezugswert in der Mitte von überwiegend mehr als 400 Kelvin auf.
[figure image=images/stories/galleries/reviews/AOC_e2343Fi/Bilder_Small/Weißpunkt.png]Weißpunkt[/figure]
Farbreproduktion:
Die Farbreproduktion ist einer der wesentlichsten Aspekte eines Monitors, wenn es um die Darstellung eines neutralen Bildes geht. Insbesondere bei der Bildbearbeitung ist es oft wichtig, Farbdifferenzen zu anderen Anzeigegeräten bzw. zum Druck zu vermeiden. Der AOC e2343Fi wies in unserem Test eine durchschnittliche Farbabweichung von 2,05 dE auf. In die Höhe getrieben wird dieser Wert vor allem durch den hohen Ausschlag bei einem dunklen Türkis-Ton (Color 23). Während sich die übrigen Differenzen zwischen 0,653 dE und 3,490 dE einpendeln, beträgt der Farbstand dort ganze 13,057 dE. Farbdifferenzen von 1-3 dE sind kaum sichtbar, der Farbabstand von 13 dE ist aber durchaus wahrzunehmen.
[figure image=images/stories/galleries/reviews/AOC_e2343Fi/Bilder_Small/Farbreproduktion.png]Angaben in dE - weniger ist besser[/figure]
Inputlag:
Der Input-Lag ist ein wesentlicher Aspekt für alle Spieler. So gibt dieser die Zeitdifferenz zwischen der Zuspielung des Signals und der eigentlichen Bildausgabe an. Der Inputlag des AOC e2343Fi lag bei ungefähr zwei Millisekunden. Allerdings sollte diese Angabe nur als Richtwert verstanden werden, da Messungenauigkeiten bei dem uns zur Verfügung stehenden Verfahren nicht gänzlich ausgeschlossen werden können.