TEST

Eizo FlexScan EV2455 im Test - Ergonomie

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Mechanische Einstellmöglichkeiten

Anwender, die ein High-End-Display wie den EV2455 nutzen, erwarten keinerlei Einschränkungen – das gilt auch für die Ergonomie. Umfangreiche mechanische Einstellmöglichkeiten sorgen dabei dafür, dass es auch über einen langen Zeitraum problemlos möglich ist, ermüdungsfrei mit dem Monitor zu arbeiten.

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Eizo FlexScan EV2455

Eizo ist dafür bekannt, großzügige Einstellmöglichkeiten im Bereich der Höhenverstellung zu bieten – der EV2455 stellt da erfreulicherweise keine Ausnahme dar. Gegenüber vielen anderen Herstellern kann sich Eizo dabei durch die besonders niedrige untere Einstellgrenze absetzen. Der Monitor lässt sich bis auf das Niveau der Schreibtischplatte absenken, tiefer geht es nicht. Insgesamt bringt es der EV2455 auf einen stattlichen Einstellbereich von 13 cm, was für die meisten Anwendungsbereiche mehr als ausreichend sein dürfte.

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Eizo FlexScan EV2455

Wenig einschränkend geht es auch im Bereich der Neigung zu. Mit einem Einstellbereich von -5° nach vorn und +35° bietet Eizo auch an dieser Stelle weit mehr, als es normalerweise üblich ist.

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Eizo FlexScan EV2455

Zusätzlich besitzt der FlexScan EV2455 eine Pivot-Funktion, die es erlaubt, den Monitor im Hochformat zu betreiben. Praktischerweise ist es möglich, das Display in beide Richtungen zu drehen, was Vorteile bietet, wenn die Pivot-Funktion mit dem Multimonitor-Einsatz kombiniert wird.

Bedienelemente + OSD

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Eizo FlexScan EV2455

Eizo verzichtet beim EV2455 wieder einmal auf physische Bedienelemente. Stattdessen werden die Touch-Elemente mit kleinen Quadraten markiert – eine Beschriftung gibt es nicht. Entsprechend ist es für Eizo möglich, die Beschriftung dynamisch nach Bedarf einzublenden. So wird zunächst immer die Möglichkeit geboten, auf einige Schnelleinstiegspunkte zuzugreifen, was in den meisten Fällen mehr als ausreichend ist. Erst in einer zweiten Eben befindet sich das vollständige Menü, das einen großen Funktionsumfang bietet und nüchtern gestaltet wurde. Einmal an das Menü gewöhnt, geht die Bedienung des EV2455 schnell und zuverlässig von der Hand.

Stromverbrauch

Wie bereits beim erst kürzlich getesteten FlexScan EV3237 setzt Eizo auch beim EV2455 trotz eines IPS-Panels alles daran, den Stromverbrauch möglichst gering zu halten. Die Grundlage bietet natürlich, wie es heute üblich ist, ein LED-Backlight. Zusätzlich wurde ein zweitstufiger Eco-Mode integriert.

Zum einen gibt es einen Helligkeitssensor. Der passt, ähnlich wie man es von aktuellen Smartphones oder Notebooks kennt, das Display-Backlight in Abhängigkeit von der Umgebungsbeleuchtung an. Dabei können im OSD eine Ober- und eine Untergrenze der automatisch angesteuerten Helligkeit festgelegt werden. Noch dazu kann der Nutzer justieren, ob schon ein normales Licht als Untergrenze dienen soll, oder eine dunkle Ausleuchtung des Raums. Im Test stellte der EV2455 die Helligkeit immer so ein, dass eine Nachjustierung nie bewusst wahrgenommen werden konnte - gleichzeitig wirkte der Monitor aber nie unpassend ausgeleuchtet - in unserem Fall lieferte die von Eizo integrierte Technik also eine rundum überzeugende Vorstellung ab.

Stromverbrauch

44.5 XX
32.7 XX
32.4 XX
13.3 XX
Watt
weniger ist besser

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Die zweite Stufe der Stromspar-Möglichkeiten stellt ein Anwesenheitssensor dar. Auf diesem Wege erkennt der EV2455, ob der Nutzer wirklich vor dem Monitor sitzt und schaltet den Monitor im Fall der Fälle in den Standby-Betrieb. Auch das funktionierte in unserem Test ohne Probleme.

Die Messungen zeigen, dass sich Eizos Aufwand gelohnt hat, denn auch dann, wenn der Monitor wirklich läuft, wird wenig Strom verbraucht. Bei einer Helligkeit von 150 cd/m² benötigt unser Testkandidat genormt 13,3 Watt. Im normalen Betrieb sind es meist sogar unter 10 Watt. 

Quellen und weitere Links

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