Subjektive Beurteilung der Bildqualität
Samsung stattet seinen 27er mit einem PLS-Panel aus. Das sorgt für eine sehr gute Farbdarstellung, die sich in der Praxis als recht angenehm erweist, aber minimal zu warm ausfällt – wer allerdings nicht auf eine farbverbindliche Darstellung angewiesen ist, der muss hier nicht großartig nachregeln. Bedingt durch die hochwertige Panel-Technik kann der S27E370D zudem mit großzügigen Blickwinkeln aufwarten – wer mit mehreren Personen vor dem Display sitzt, hat den Vorteil, dass alle ein annährend gleiches Bild zu sehen bekommen, praktisch ist das beispielsweise bei einem Filmabend.
Nicht vollends überzeugen kann uns die gewählte Auflösung. Wie die meisten 27-Zoll-Monitore bietet auch unser Testkandidat die FullHD-Auflösung, also die gleiche Pixelanzahl, wie es bei den aktuellen 24-Zöllern üblich ist. Entsprechend leidet die Bildschärfe gegenüber Modellen mit 2.560 x 1.440 Bildpunkten, von Geräten mit der UHD-Auflösung, die aber deutlich teurer sind, ganz zu schweigen. Ebenso bietet der Desktop nicht ganz so viel Platz, wie es bei Geräten mit einer höheren Auflösung der Fall ist. Von Vorteil können die gewählten 1.920 x 1.080 Bildpunkte hingegen für Anwender sein, die viele Filme schauen, denn dann kann die native Auflösung genutzt werden, ohne dass umskaliert werden muss.
Messergebnisse
Helligkeit, Ausleuchtung und Kontrast
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In unseren Messreihen gab sich der S27E370D keine Blöße und konnte größtenteils mit erstklassigen Ergebnissen aufwarten. Das Bild ist mit maximal 351 cd/m² und im Mittel 331,3 cd/m² mehr als ausreichend leuchtstark um auch in gut beleuchteten Umgebungen überzeugen zu können. Gleichzeitig weist es mit 91 % eine gute Homogenität auf – Unterschiede in der Ausleuchtung sind nicht wahrnehmbar. Abgerundet wird das positive Auftreten von einem erstklassigen Kontrast, der bei 1.231:1 liegt.
Weißpunkt und Farbreproduktion
Wie bereits erwähnt, kann der S27E370D ab Werk mit einer angenehmen Farbdarstellung aufwarten. Über das Panel gemittelt werden 6217,9 Kelvin erreicht. Das ist etwas wärmer als die optimalen 6.500 Kelvin, die Abweichungen halt sich allerdings in Grenzen. Zum Colorimeter muss damit niemand greifen.
Nicht ganz so überzeugend fällt die Farbreproduktion aus. Im Mittel wird zwar ein ordentliches DeltaE von 2,58 erreicht, maximal waren es hingegen 10,37.