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LG 27UD88-W im Test - 4K-Display mit Typ-C-Anschluss und FreeSync - Design und Verarbeitung

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Wer den 287UD88-W erstmals sieht, erkennt sofort die aktuelle LG-Designsprache – und das ist alles andere als schlecht. Der 27-Zöller sieht aus wie 34UC98-W, der schlicht etwas schmaler ausfällt. Man könnte auch sagen: Die Seiten wurden abgeschnitten.

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LG 27UD88-W

LG setzt auf einen schwarzen Rahmen, der auf drei Seiten eine Edge-To-Edge-Optik besitzt – im ausgeschalteten Zustand wirkt es also so, als würde das Display die gesamte Front einnehmen. Daran ändert sich erfreulicherweise auch dann wenig, wenn der Monitor mit einem Bildsignal versorgt wird, denn die Ränder fallen angenehm schmal aus. Wie aktuell üblich ist einzig das untere Rahmen-Element ein wenig breiter ausgeführt, das stört die schlanke Optik aber nur minimal.

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LG 27UD88-W

Als Kontrast zur schwarzen Front setzt LG auf einen silbernen umlaufenden Rahmen, dessen Kante auch von der Front zu erkennen ist. Auch wenn das Element lediglich aus Kunststoff – und nicht wie man vielleicht meinen könnte, aus Aluminium gefertigt wurde, so verleiht es dem 27-Zöller doch ein edles Antlitz.

Die silberne Farbwahl wird beim Standfuß erneut aufgenommen. Der ist leicht geschwungen und bietet dem Monitor trotz seiner schlanken Bauform einen sicheren Stand. Während die grundlegende Form beispielsweise beim 34UC98-W dem geschwungenen Panel folgt, geht dieser Kniff bei unserem aktuellen Testkandidaten leider verloren.

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LG 27UD88-W

Ein deutlich größerer Kontrast zur Front stellt allerdings die gesamte Rückseite dar. LG setzt an dieser Stelle großflächig auf weißen Glossy-Kunststoff. Das verleiht dem Gerät eine schicke Optik und macht auch dann eine gute Figur, wenn der Monitor frei im Raum steht. Gerade von den eher nüchtern gehaltenen Business-Geräten kann sich LG so angenehm absetzen. Denn vom reinen Funktionsumfang macht sich der 27-Zöller auch in jedem Büroraum bestens.

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LG 27UD88-W

Seiner aktuellen Design-Sprache folgt LG auch dann, wenn es um die Positionierung des Anschlusspanels geht – und das ist leider mit ein paar kleineren Problemen bei der freien Nutzung im Raum behaftet. Die zahlreich vorhandenen Anschlüsse sind sehr weit oben und noch dazu nicht gewinkelt verbaut. Das ist zwar beim Anschluss sehr praktisch, allerdings fallen die Kabel so direkt ins Auge, was der ansonsten schicken Optik nicht wirklich zuträglich ist. Recht weit unten am Standfuß können die Kabel mit einem Clip zusammengefasst werden, wirklich hilfreich ist das aber auch nicht mehr. Wie aktuell üblich, verzichtet auch LG auf seitlich positionierte Anschlüsse, die dann praktisch sind, wenn öfter mal ein USB-Stick angeschlossen werden soll.

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LG 27UD88-W

LG verbaut alle wichtigen Schnittstellen und hat wie bereits erwähnt, auch noch ein „Schmankerl“ bereit. Als Bildeingänge im klassischen Sinne gibt es zwei HDMI-Anschlüsse und einen DisplayPort. Zum Datentransfer stehen darüber hinaus zwei USB-3.0-Buchsen bereit. Wirklich interessant ist aber der Typ-C-Anschluss, der den Monitor zum Allrounder werden lässt. Über ihn kann ein angeschlossenes Notebook nicht nur geladen werden, gleichzeitig können auch Bilddaten (passenderweise maximal 4K mit 60 Hz) geschleust werden. Noch dazu kann so auch über den Monitor angeschlossene Peripherie angesprochen werden. Kurzum: Der Monitor erspart in diesen Fällen ein zusätzliches Dock und hilft gerade dann, wenn das Notebook nur wenige Anschlüsse hat.

Quellen und weitere Links

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