Mechanische Einstellmöglichkeiten
ASUS ruft für seinen 25-Zöller einen Premium-Preis auf, integriert dafür dann aber auch umfangreiche Ergonomie-Funktionen. Der 25-Zöller kann in der Höhe in einem ausreichenden Bereich justiert werden. Das ist vollkommen ausreichend, damit auch großgewachsene Nutzer problemlos ermüdungsfrei über einen langen Zeitraum arbeiten können. In der Neigung bietet ASUS ein Spektrum von -5 bis 20 Grad an, was ebenfalls voll und ganz ausreichend ist.
Abgerundet werden die guten Ergonomie-Eigenschaften von der Pivot-Funktion. So kann das Display um 90° gedreht und dann im Hochkant-Betrieb genutzt werden. Praktisch ist das gerade dann, wenn beispielsweise oft Dokumente im Hochformat bearbeitet werden müssen.
OSD und Bedienelemente
Der PG258Q bietet auf der Front eine sehr saubere Optik. Wie so oft muss aber gerade die mit einigen Kompromissen erkauft werden. Das zeigt sich bereits bei einem Blick auf den Rahmen, denn die Beschriftung ist auf die Außenseite gerutscht. Wer vor seinem Monitor sitzt, hat davon aber herzlich wenig, denn zu sehen ist dann nichts. Keineswegs besser ist es da, dass die Tasten auf der Rückseite platziert wurden.
ASUS setzt auf vier Tasten, über denen ein Joystick positioniert wurde. Hat man einmal im Gefühl, wie die Belegung aussieht, geht die Bedienung recht gut von der Hand. Bis es so weit ist, kann es aber erst einmal etwas dauern. Hier gibt es in jedem Fall intuitivere Bedienkonzepte, ohne dass die Optik gleichzeitig leiden muss.
Wer das OSD aufruft findet ein typisches ASUS-Menü vor – und das ist mit Sicherheit nichts Schlechtes. Das Menü ist ansprechend gestaltet und übersichtlich aufgebaut – alle Funktionen sind genau dort, wo man sie auch vermuten würde. Der Funktionsumfang geht vollkommen in Ordnung, Farbfetischisten würden sich noch eine 6-Achs-Farbanpassung wünschen, für ein solches Klientel ist der PG258Q aber einfach nicht gedacht.
Letzteres freut sich viel mehr über die bekannten OSD-Gaming-Features. Es können ein Fadenkreuz oder die aktuellen FPS eingeblendet werden. Ebenso ist es möglich, verschiedene Presets zu wählen
Stromverbrauch
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Gemäß der Ausrichtung ist es nicht überraschend, dass ASUS auf ein TN-Panel setzt – eine Technik die per se etwas weniger Strom verbraucht, als es beispielsweise bei IPS-Panels der Fall ist. Die Technik, kombiniert mit der Tatsache, dass die Diagonale bei nur 25 Zoll und die Auflösung bei 1.920 x 1.080 Bildpunkten liegen, führen dazu, dass der Stromverbrauch nicht allzu hoch ausfällt. Bei einer Leuchtdichte von 150 cd/m² werden 19,1 Watt aus der Steckdose gezogen, was ein überzeugender Wert ist.
Der ASUS ROG PG258Q bietet ein Hertz-Spektrum, wie bislang kein anderes von uns getestetes Display. Das haben wir zum Anlass genommen und einmal alle Option vermessen. Es zeigt sich, dass User, die nur gelegentlich die maximale Wiedergabefrequenz nutzen, diese auch nur dann aktivieren sollten, wenn sie wirklich benötigt wird. Es liegen schließlich 4,6 Watt zwischen 60 Hz und 120 Hz.