Mechanische Einstellmöglichkeiten
Wir haben es bereits angesprochen: Gerade im Business-Segment ist es besonders wichtig, dass Monitore großzügige Einstellmöglichkeiten bieten. Nur so ist es möglich, lange und bequem am Schreibtisch zu arbeiten.
Der LG 24BK750 verhält sich vorbildlich und bietet sogar noch etwas mehr als viele andere. Die Höhenverstellung fällt mit 150 mm besonders großzügig aus. Da der Monitor durch das 24-Zoll-Format aber auch nicht allzu hoch ist, freut das insbesondere großgewachsene Anwender. Die Neigung kann in einem normalen Bereich verstellt werden, -5° bis 25° sind aber ausreichend, um auf die meisten Gegebenheiten zu reagieren. Der Blick auf den Standfuß hat es schon vermuten lassen, LG ermöglicht es auch, den Monitor zu drehen.
Abgerundet werden die hervorragenden Einstellmöglichkeiten von der Pivot-Funktion. Wer also mit Programmen arbeitet, die davon profitieren, wenn sie im Hochformat betrieben werden, der profitiert.
OSD und Bedienelemente
In unseren letzten Tests konnte LG stets mit seinem Joystick-Konzept Bestnoten für sich reklamieren. Beim 24BK750 geht es konventioneller zu. In der unteren rechten Rahmenhälfte werden mehrere Tasten verbaut. Die sind zum Glück sehr gut beschriftet, die Bedienung geht dennoch etwas umständlicher und langsamer von der Hand, als es mit Joystick der Fall wäre.
Gewohnt gut umgesetzt wurde das OSD, das auf der rechten Seite eingeblendet wird. LG integriert alle Funktionen, die wichtig sind und setzt sogar auf eine 6-Achsen-Farbkorrektur. Wer auf eine präzise Farbdarstellung angewiesen ist und gerne genau nachregelt, der kann hier genau nacharbeiten. Wenig überraschend ist es hingegen, dass es keine Gaming-Optionen gibt – das wird die angesprochene Klientel aber nicht stören. Ein Game-Preset gibt es aber zumindest.
Stromverbrauch
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Die große Stunde des LG 24BK750 schlägt, wenn es um den Stromverbrauch geht. Trotz der Nutzung der IPS-Technik geht der 24-Zöller äußerst sparsam mit dem Strom um. Bei unserer Referenz-Leuchtdichte von 150 cd/m² werden lediglich 13,5 Watt aus der Steckdose gezogen. Weniger verbrauchte in letzter Zeit lediglich der AOC PDS241. Gerade dann, wenn alte Geräte mit CCFL-Backlight abgelöst werden sollen, kann sich die Anschaffung rechnen. Auch der Kauf von nur einem großen Monitor wird so schwer zu rechtfertigen.
Damit aber nicht genug der positiven Nachrichten, denn unser Testkandidat hat noch eine echte Neuheit in petto: Anders als es normalerweise üblich ist, reduziert sich bei den neuen BK750-Modellen die Stromaufnahme auf 0,0 Watt, wenn in den Standby geschaltet wird. In der Regel werden dann noch 0,3-0,5 Watt verbraucht. Das sind zwar keine großen Zahlen, über die wir hier sprechen, Kleinvieh macht aber bekanntlich auch Mist. Über das OSD kann darüber hinaus festgelegt werden, wann sich das Display ausschalten soll.