Die Ergonomie eines Monitors kann sehr viel dazu beitragen, über einen längeren Zeitraum bequem am Schreibtisch zu sitzen. In unserer Ergonomie-FAQ gehen wir auf die wichtigsten Einstellmöglichkeiten am Monitor ein, zeigen darüber hinaus aber auch, wie der Schreibtischstuhl oder Schreibtisch eingestellt werden muss.
Mechanische Einstellmöglichkeiten
Keine größeren Überraschungen gibt es bei den mechanischen Einstellmöglichkeiten. Wie bei einem Gerät der 900-Euro-Klasse nicht anders zu erwarten, gibt es eine Höhenverstellung. Über diese kann der Monitor in einem Bereich von 12 cm in der Höhe angepasst werden. Das ist problemlos ausreichend, damit alle Anwender eine bequeme Sitzposition finden. Es ist zudem möglich, den Monitor recht weit abzusenken, sodass ein gewisser Spielraum entsteht.
Natürlich kann auch die Neigung angepasst werden. ASUS erlaubt die Anpassung im üblichen Spielraum von -5° bis 20°, sodass es auch hier keine Probleme geben sollte.
Wer noch weiterreichendere Einstellungen vornehmen möchte, der hat die Option auf eine VESA-Halterung im klassischen 100x100-mm-Raster zurückzugreifen. Bei der Wahl der Halterung sollte jedoch darauf geachtet werden, dass sie mit dem großen Hebel des 49-Zöllers zurechtkommt.
OSD und Bedienelemente
Bei der Bedienung setzt ASUS auf das aktuell beliebte Konzept mit einem zentralen Joystick auf der Unterseite des Displays. Dieser ist auf diese Weise gut erreichbar, könnte für unseren Geschmack aber gerne einen präziseren Druckpunkt aufweisen. Flankiert wird der Stick von zwei Tasten, die einen direkten Zugriff auf Shortcuts ermöglichen. Die Kombination kann überzeugen und erlaubt eine schnelle Navigation. Die beiden Tasten lassen sich frei belegen, was in der Praxis den Komfort deutlich steigert.
Keine großen Überraschungen gibt es beim OSD. ASUS setzt auf den aktuell üblichen Aufbau mit zwei Ebenen. In der ersten Ebene besteht der Zugriff auf verschiedene Gaming-Funktionen oder die Lautstärke. Erst mit einem erneuten Klick erfolgt der Zugriff auf das eigentliche Menü.
Dieses ist übersichtlich strukturiert und bietet einen großen Funktionsumfang. Da alle Funktionen klar beschrieben sind und auch die deutsche Übersetzung zu überzeugen weiß, sollten sich auch Einsteiger sehr schnell zurechtfinden. ROG-typisch werden natürlich zahlreiche Gaming-Features geboten. Beispielsweise können die FPS-Anzahl oder ein konfigurierbares Fadenkreuz eingeblendet werden. Ob letzteres an Cheating grenzt, überlassen wir der Einschätzung des Anwenders. Wie wir es von ASUS gewöhnt sind, werden zahlreiche Presets integriert – so stehen die Chancen recht gut, dass jeder eine gefällige Einstellung findet.
Was ASUS jedoch noch fehlt, ist die Möglichkeit, das Display umfangreich durch eine Softwarelösung zu steuern. Hier sind aktuell gerade MSI und Aorus deutlich im Vorteil.
Stromverbrauch
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Wie üblich, haben wir den Stromverbrauch des Monitors bei einer Leuchtdichte von 150 cd/m² ermittelt.
Das Strommessgerät attestierte dem ROG XG49VQ einen Verbrauch von 59,3 W, was auch für ein 49-Zoll-Gerät recht viel ist. Als Vergleich: Der erst vor Kurzem getestete Samsung C49RG90 verbraucht 44,3 W – und das trotz einer deutlich höheren Auflösung.