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Software:
Als beim alten ist beim X-Fi-Treiber. Zwar verzichtet Creative bei seiner mobilen X-Fi auf die Modusumschaltung. Ein Verlust ist das aber nicht, denn in unseren zahlreichen Leistungstests mit X-Fi-Karten lagen die Leistungsunterschiede der verschiedenen Modi ohnehin im Bereich der Messgenauigkeit.
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In Sachen Übersicht und Handhabung gehört der X-Fi-Treiber noch immer zu den besten Control-Panels, die aktuell am Markt verfügbar sind – auch wenn man der Konkurrenz zugestehen muss, dass sie in den letzten 12 Monaten aufgeholt hat. Die Einstellmöglichkeiten sind zahlreich vorhanden, auch wenn Zusatzfeatures wie die THX-Konsole natürlich fehlen. Mit dabei ist natürlich auch die CMSS-3D-Technologie, die Creatives X-Fi Go besonders interessant für Spieler machen soll. CMSS 3D ist dabei in zwei Versionen mit an Bord – entweder um mit Stereolautsprechern oder bei Kopfhörern ein möglichst dreidimensionales Klangbild zu generieren. Für Gamer erfreulich ist die Unterstütztung von EAX bis zur aktuellsten Ausbaustufe EAX HD.
Leistungscheck:
Creatives USB-Soundkarte mit PCI-Konkurrenten zu vergleichen ist eigentlich ein wenig unfair, da Creative aber explizit auf den Einsatz auf LAN-Partys oder auf die Steigerung des Spielspaßes im Internetcafé hinweist, muss sich die X-Fi Go diesen Vergleich gefallen lassen. Wenig überraschend ist dabei, dass die X-Fi Go in beinahe allen unseren Benchmarks, bei denen es um die CPU-Last im täglichen Einsatz geht, den klar Kürzeren zieht. Im altbewährten Soundcheck des 3D Mark 2003 kann der X-Fi-Chip hingegen wieder einmal seine Stärke ausspielen.
Klangcheck:
Der Klang der mobilen X-Fi kann durchaus überzeugen, was auch daran liegen mag, dass Creative seiner kleinen Soundkarte ein paar hochwertige In-Ear-Kopfhörer beilegt. Natürlich sollte man aber vom angepriesenen 3D-Sound nicht allzu viel erwarten. Wie immer gilt hier – so gut eine Interpolation auch sein mag - an das Original reicht sie dennoch lange nicht heran. Die beste Ortbarkeit in Games konnten wir daher beim ganz normalen Stereo-Klang erzielen.
Der Klangcharakter der X-Fi Go kann als unauffällig bezeichnet werden. Klanglich kann sie aber nicht mit absoluten Top-Karten wie der Auzentech X-Fi Prelude oder ASUS‘ Xonar-Reihe mithalten. Gerade im Hochtonbereich fehlt es dem kleinen Stick dabei merklich an Durchzeichnung und Brillanz. Wenig zu beanstanden gibt es hingegen im Mittel- und Tieftonbereich. Lediglich im tiefsten Frequenzkeller fehlt es der X-Fi Go an Präzision. Gerade diese Faktoren hängen aber natürlich im großen Maße vom verwendeten Boxensystem bzw. Kopfhörer ab.
Gerade für Anwender, die häufig unterwegs sind, könnte sich die X-Fi Go aber doch lohnen, denn bei vielen aktuellen Notebooks kommt die Soundqualität nach wie vor zu kurz.