TEST

Corsair Vengeance 1500 V2 und Vengeance 2100 Headsets im Test - Corsair Vengeance 1500 V2 und Vengeance 2100 - Fazit

Portrait des Authors


Werbung

Es ist an der Zeit ein Fazit zu ziehen, nachdem wir uns beiden Modellen ausgiebig widmeten. Im Prinzip liefert Corsair mit der neuen Generation der Vengeance-Reihe wenige Überraschungen. Die uns zur Verfügung gestellten Modelle sind sehr nah dran an den Vorgängerpendants.

Optisch änderte Corsair lediglich die Farbgebung merklich: Allen silbernen Elemente wichen dunkel-grauen bis schwarzen Bauteilen, was für einen etwas unauffälligeren Auftritt sorgt. Die Konstruktion wird nicht verändert, war sie doch auch schon damals ungemein stabil, weshalb es hier keinen Grund für einen Wandel gibt. Der Komfort bewegt sich auf einem gewohnt hohen Level bei beiden Headsets. Die weiche Velourspolsterung der Ohrmuschel, das Leder am Kopfbügel und der gemäßigte Anpressdruck sorgen für festen sowie angenehmen Halt auf dem Kopf. Die Mikros der beiden Probanden gaben sich keine Blöße und lieferten durchweg sehr gute Ergebnisse ab. Die Sprachübertragung lief stets klar und deutlich ab.

k-IMG 3591

Klanglich fällt unser Urteil gemischt aus: Auf der einen Seite hat uns das Corsair 1500 V2 gut gefallen. Die Abstimmung ist relativ neutral, ohne extreme Peaks im Frequenzgang, sodass es für alle Musikrichtungen interessant ist und sich auf keinem Gebiet grobe Schwächen zeigt. Auf der anderen Seite war die Abstimmung des Vengeance 2100 für unseren Geschmack deutlich zu hell im Hochton. Gerade bei längeren Hörzeiten wurde das Headset dadurch ein ums andere Mal etwas anstrengend. Für die PC-Spieler kann sich die hochtonlastige Abstimmung eventuell auszeichnen, da tendenziell Details besser hervorgehen, insgesamt halten wir den kleineren Bruder, das Vengeance 1500 V2, für den besseren Allrounder.

Wer also auf die Wireless-Komponente verzichten kann, darf beruhigt zum etwa 40 Euro günstigeren Corsair Vengeance 1500 V2 greifen. Wer sich nicht mit der Charakteristik des Vengeance 2100 anfreunden kann, aber trotzdem ein Freund des kabellosen Betriebs ist, sollte versuchen eventuell noch eines der alten Vengeance 2000 Modelle zu ergattern.

k-IMG 3600

Letztendlich empfinden wir die Preise von aktuell circa 100 Euro für das Corsair Vengeance 1500 V2 und etwa 140 Euro für das Corsair Vengeance 2100 noch etwas zu happig. Sollten die Preise in naher Zukunft noch sinken, sind sie aber definitiv einen Blick wert. Bis dahin können sich Sparfüchse, die bereit sind auch mit Bastellösungen umzugehen, mit einer Kombination aus einem günstigen Superlux HD 681 Evo und einem Ansteckmikrofon sicherlich eine klanglich ähnliche Variante erreichen, verzichten dabei jedoch auf alle Features eines Headsets.

Positive Aspekte des Corsair Vengeance 2100:

  • guter Komfort
  • sehr ordentliches Mikrofon
  • Dolby Headphone
  • guter Bassbereich

Negative Aspekte des Corsair Vengeance 2100:

  • sehr helles Klangbild
  • Preis-Leistungs-Verhältnis

 

Positive Aspekte des Corsair Vengeance 1500 V2:

  • recht homogenes Klangbild
  • guter Komfort
  • sehr ordentliches Mikrofon
  • Dolby Headphone

Negative Aspekte des Corsair Vengeance 1500 V2:

  • Preis-Leistungs-Verhältnis noch nicht sonderlich gut