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Teufel Mediadeck im Test - spaßiger Klang trifft hochwertiges Gehäuse

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Soundbars- und -decks haben in den Wohnzimmern dieser Welt in den letzten Jahren einen regelrechten Siegeszug angetreten. Im heimischen Büro sieht das noch etwas anders aus, denn hier dominieren nach wie vor klassische Stereo- und Surroundsetups. Geht es nach dem Berliner Direktversender Teufel soll sich das nun aber ändern, denn mit dem neuen Mediadeck bietet man eine hochwertige Lösung für den Schreibtisch.

Teufel und der PC-Sound, gehören seit vielen Jahren und seit den Anfängen der erfolgreichen Concept-E-Reihe zusammen. Seitdem hat sich aber vieles verändert. Der Surroundboom, der die Arbeitszimmer der Nullerjahre akustisch prägte, ist abgeflaut, während gleichzeitig Stereo-Sets wieder an Beliebtheit gewonnen haben. Das ist keine sonderlich große Überraschung, wird in der Regel doch ein merklich besserer Klang zum gleichen Budget geboten. Noch nicht ganz so verbreitet sind Soundbars und -decks, die sich in den letzten Jahren im Wohnzimmer etablieren konnten. Ein besonders hochwertiger Vertreter soll nun aus Berlin kommen. Das neue Teufel Mediadeck wird pünktlich zur IFA vorgestellt, ist mit einem Preis von 399 Euro aber alles andere als günstig, sondern wildert im Bereich von High-End-Stereolösungen für den Schreibtisch.

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Optik, Verarbeitung und Anschlüsse

Einer der Gründe für den großen Erfolg von Sounddecks im Wohnzimmer ist ohne Frage die gefälligere Optik. Es müssen keine Kabel verlegt werden, als zusätzlicher Platz wird lediglich der Bereich um das TV-Gerät benötigt – und der ist ohnehin optisch „kompromittiert“. Zudem sorgen immer besser werdende virtuelle Surround-Sound-Lösungen dafür, dass keine zusätzlichen Lautsprecher im Wohnzimmer verteilt werden müssen. Im Arbeitszimmer sind die grundlegenden Voraussetzungen bei vielen Nutzern grundsätzlich anders. Ein gewisser technischer Touch darf nicht fehlen, die Kabel unter dem Schreibtisch zu verlegen, ist in der Regel kein größeres Problem, auch da die Abstände deutlich kürzer ausfallen.

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Teufel Mediadeck

Entsprechend richtet sich das Teufel Mediadeck an optisch versierte Nutzer, die Wert auf einen aufgeräumten Schreibtisch legen. Dazu passend setzt Teufel auf eine schlichte Optik und kombiniert diese gleichzeitig mit hochwertigen Materialien. Geprägt wird das Mediadeck von einem massiven Aluminium-Gehäuse in mattschwarz, was einen sehr hochwertigen Eindruck vermittelt. Die Front wird von einem, ebenfalls in schwarz gehaltenem Lochgitter abgedeckt. Im ausgeschalteten Zustand agiert ein zentrales Teufel-Logo in Silber als Eye-Catcher. Das sieht gut aus und unterstreicht den hochwertigen Eindruck. Wird das Mediadeck über den Lautstärke-Regler eingeschaltet, ziehen die roten LEDs hinter dem Lochblech zusätzlich alle Blicke auf sich. Das sieht schick aus, blendet im Betrieb aber nicht störend.

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Teufel Mediadeck

Die Ecken wurden abgerundet, was in Kombination mit der angeschrägten Front und Heck-Partie stimmig ist. Gleichzeitig fällt aber auch auf, dass das Teufel Mediadeck mit einer Tiefe von 32 cm recht viel Platz auf dem Schreibtisch einnimmt. Während Soundbars in der Regel auf einen externen Subwoofer setzen, nutzen die größer dimensionierten Decks einen integrierten Subwoofer, so auch bei Teufel. Für den Nutzer bedeutet das: der Schreibtisch sollte eine gewisse Tiefe mit sich bringen, ansonsten wandern die Lautsprecher auf der Front sehr nah an den Zuhörer heran, was auch durch die Schräge nicht kaschierte werden kann. Das Ergebnis: Der Klang kommt immer von unten.

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Teufel Mediadeck

Das grundsätzliche Prinzip eines Sounddecks besteht natürlich darin, dass der Monitor „aufgebockt“ wird. Das kann praktisch sein, muss es aber nicht. Wer auf ein Gerät ohne Höhenverstellung setzt, kann im besten Fall auf das berühmte Buch als optionale Höhenverstellung verzichten, aber eben auch nur dann, wenn die Höhenanpassung durch das Teufel Mediadeck in dem Umfang geschieht, wie es den eigenen Vorlieben entspricht. Das Mediadeck misst in der Höhe 10 cm, was dazu führt, dass nur Monitore, die von Haus aus recht niedrig sind, wirklich gut passen. Monitore mit einer Höhenverstellung sollten sich im Optimalfall entsprechend weit absenken lassen, so wie es beispielsweise bei den Geräten von Eizo oftmals der Fall ist.

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Teufel Mediadeck

Weiterhin sollte vor dem Kauf darauf geachtet werden, dass der Standfuß des Monitors auf das Mediadeck passt. Bei unserem ASUS MG28UQ war das problemlos möglich, beim deutlich größeren LG 34UC98-Q hingegen nicht und auch der kleinere Bruder, der LG 27UD68 passte nicht so wirklich auf das Mediadeck. Auch die beiden LG-Displays fanden zwar einen sicheren Stand, ein überstehender Standfuß ist aber sicherlich kein optisches Highlight.

Ein Blick auf die Rückseite offenbart, dass Teufel mitgedacht hat. Neben dem obligatorischen 3,5-mm-Klinke-Eingang gibt es auch die Möglichkeit ein Headset anzuschließen. Die meisten Nutzer werden aber vermutlich einen anderen Weg gehen und das Mediadeck mittels USB betreiben, denn es wurde auch eine USB-Soundkarte integriert. Wer das Mediadeck so nutzt, kann zudem gleich noch den integrierten 3-fach-USB-Hub nutzen. Das hilft das Kabelchaos auf dem Schreibtisch weiter zu reduzieren. Über einen kleinen Schieberegler kann zudem konfiguriert werden, ob sich das Mediadeck im Betrieb selbstständig ein- und ausschaltet. Im Betrieb klappte das bei uns sehr zuverlässig, der Stand-by-Stromverbrauch lag bei rund 0,5 Watt.

 

Quellen und weitere Links

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