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Kurztest

Cougar CM 1000 W - Testwerte und Fazit

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In unserem Test lieferte das Cougar CM 1000 W folgende Testwerte:
  • Leistungsaufnahme Standby: 2,2 Watt
  • Leistungsaufnahme Idle: 253 Watt
  • Leistungsaufnahme 3DMark 2006: 409 Watt
  • Leistungsaufnahme Furmark: 605 Watt
Das Cougar CM 1000W liegt in der Effizienzbetrachtung zwischen dem 80-Plus-Gold-Modell von Corsair (HX850W) und dem 80-Plus-Modell (TX850W), was also ungefähr dem 80-Plus-Bronze-Zertifikat mit leichter Tendenz zu Silber entspricht.

Neben der Effizienzbetrachtung haben wir auch die Spannungen überprüft:

Cougar_CM1000W_12V

Cougar CM 1000 Spannungen 12V

Cougar_CM1000W_3,3V_5V

Cougar CM 1000 Spannungen 3,3V und 5V

Das Cougar CM 1000 W liefert bei der Betrachtung seiner Ausgangsspannungen ein ingesamt gutes Bild ab. Die 12V liegen insgesamt gut im Toleranzfeld und die Schwankungsbreite über den Testdurchlauf von ca. 15mV ist auch in Ordnung. Ähnlich solide präsentieren sich die 3,3V und 5V, an denen ebenfalls nichts auszusetzen ist. In Sachen Ripplespannungen bietet das CM 1000W eher nur Durchschnitt. Auf 12V unter Last beobachteten wir knappe 60 mV(pp), aber auch einige Spikes mit mehr als 80mV(pp). Angesichts des erlaubten Rahmens von 120 mv(pp) ist das noch mehr als in Ordnung. Eine bessere Ausgangsfilterung könnte die Serienversion des Cougar CM 1000W aber unserer Ansicht nach vertragen. Bei 3,3V und 5V sieht es ähnlich aus, da hier einige Spikes fast die erlaubten 50mV(pp) knacken. Angesichts unserer Messmethode am "lebenden Objekt" und nicht auf einem Teststand, wie in der ATX Design Guide vorgesehen, möchten wir diese Werte aber nicht überbewerten. Im Vergleich zum Corsair HX850W liegt das CM 1000W allerdings hier etwas zurück. Insgesamt bietet das Cougar CM 1000W aber auch gute Werte bei den Ausgangsspannungen und zählt zu den besseren Netzteilen, die bislang in unserem Testparcours getestet worden sind.

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Cougar liefert mit dem CM 1000 W ein weiteres Top-Netzteil, diesmal im Bereich um 1000 W. Hier muss man sich mit Netzteilen wie einem Enermax Revolution 85+ und ähnlichen Konsorten messen, was sicherlich nicht einfach ist. Das Netzteil liefert aber genügend Argumente, um den Qualitätsanspruch von Cougar zu untermauern. Eine gute Effizienz und gute Spannungsstabilität stehen ebenso auf der Habenseite, wie die Ausstattung und die Lautstärke des Netzteils.

Käufer des Cougar-Netzteils werden wohl ein übertaktetes System aus drei NVIDIA-Grafikkarten oder zwei Radeon HD 4870 X2 besitzen und deshalb ihr Netzteil auch entsprechend fordern. Wer sein System nicht übertaktet oder keine Multi-GPU-Varianten einsetzen möchte, ist mit einem Netzteil der unteren Klassen besser bedient. Auch hier liefert Cougar mit dem getesteten 700-W-Modell eine sehr gute Alternative, die ins um Endeffekt sogar noch besser gefiel. Hier kann es klar gegen Kaliber von Enermax, Tagan oder Seasonic punkten, während es das 1000-W-Modell gegen diese Boliden etwas schwerer hat.

Positive Punkte des Cougar CM 1000 W:
  • gute Effizienz (80-Plus Bronze)
  • Gute Anschlussmöglichkeiten, Kabelmanagement
  • gute Spannungswerte
  • sehr leiser Lüfter
Negative Punkte des Corsair HX850W:
  • Kein zweiter 8-Pin EPS/ATX12V für Xeon-Mainboards
  • Beim vorliegenden Modell mäßige Ripple-Spannungswerte, in der Serie eventuell nicht vorhanden
  • Preis
Cougar empfiehlt das Netzteil zu einem Preis von 219,90 Euro, in unserem Preisvergleich ist das Netzteil zu einem Preis von 199,99 Euro zu finden.

Update 6. Juli: Wie uns Cougar heute mitgeteilt hat, ist die unverbindliche Preisempfehlung für das Cougar CM 1000 nun 199,99 Euro. Im Preisvergleich sind die Netzteile mittlerweile auch ab 187 Euro zu bekommen.

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