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FSP produziert für eine Reihe anderer Hersteller und hat somit natürlich das Know-How, trotz der kleinen "Auszeit" im Retail-Geschäft eine Netzteilserie nach Stand der aktuellen Technik auf die Beine zu stellen. In Sachen Technik greift FSP mit einem LLC-Resonanzwandler-Design auf mittlerweile bewährte Technik zurück. Für die Steuerungsaufgaben, beispielsweise der PWM oder PFC-Kontrolle, werden eigene ICs eingesetzt. Der "MIA IC" (Multiple Intelligence Ability Chip Set) genannte Chipsatz soll in jeder Situation für höchstmögliche Effizienz sorgen, übernimmt aber auch wesentliche Schutzfunktionen (OVP/UVP/OCP/SCP/OTP/OPP), die bei manchen "Billigheimern" gerne einmal vergessen werden.
Zur Kühlung setzt FSP einen 120-mm-Lüfter mit FDB-Lager ein. Der Lüfter arbeitet bei niedriger Last zwar recht leise und ist nur schwach wahrzunehmen, dreht aber unter Last auf und entwickelt dann ein deutliches Lüfterrauschen. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass das Aurum 400W zwar nicht wirklich laut ist, aber auch nicht als Silent-Netzteil durchgeht. Da das Lüftergeräusch aber recht unauffällig ist und die Leistungselektronik keinerlei Tendenzen zu "Fiep-Geräuschen" zeigt, sollte das Aurum in einem normalen luftgekühlten Rechner nicht allzu negativ auffallen.
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Die Leistungsdaten des Aurum 400W sind für ein 400 Watt starkes Netzteil recht beeindruckend. Auf den beiden 12V-Schienen stehen nominal 384 Watt (= 32 Ampere) zur Verfügung, was angesichts der Tatsache, dass keine DC-DC-Topologie zum Einsatz kommt, recht beachtlich ist. Ein Feature der 12V-Rails des Aurum ist das "Hybrid Synergy 12V Rail Design", welches eine flexible Verteilung der Leistung zwischen beiden 12V-Schienen ermöglicht. So kann eine 12V-Schiene auch deutlich mehr als die nominalen 18 Ampere abgeben. Dadurch wird unter Umständen verhindert, dass eine starke Grafikkarte eine der beiden 12V-Schienen überlastet. Eine Combined-Power von 120 Watt auf 3,3 und 5 Volt stellt auch einen recht soliden Wert dar.
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In Sachen Ausstattung ist das Aurum 400W der Klasse entsprechend aufgestellt. Es verfügt über Anschlussmöglichkeiten für ein Floppy-, drei Molex- und vier SATA-Geräte. Für Grafikkarten steht ein 8(6+2)-Pin PCI-Express-Stecker zur Verfügung. Die Mainboardversorgung wird über ein 24(20+4)-Pin ATX- und ein 8(4+4)-Pin AUX/EPS-Kabel bewerkstelligt. Ein modulares Kabelmanagement ist wie bereits erwähnt, nicht vorhanden. Die Kabel sind recht lang und komplett mit einer Ummantelung versehen. Nur vier SATA-Anschlüsse, die noch dazu an einem einzigen Kabelstrang angebracht sind, sind unserer Meinung auch für ein 400W-Netzteil eher dürftig.
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Hier noch ein näherer Blick auf die Rückseite des Aurum 400W mit seinem charakteristischem Lüftergitter.
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Die technischen Daten und die Ausstattung des FSP Aurum 400W in der Übersicht:
FSP Fortron/Source Aurum Gold 400W | |
Modell | AU-400 |
Straßenpreis | ca. 60 Euro |
Homepage | www.fsp-retail.com/psu/aurum-series/aurum-gold-400/ |
Leistungswerte | |
+3,3V | 24 A |
+5V | 22 A |
+12V1 | 18 A |
+12V2 | 18 A |
+5Vsb | 3 A |
-12V | 0,3 A |
Leistung +12V | 384 W |
Leistung +3,3V & 5V | 120 W |
Gesamtleistung | 400 W |
Anschlüsse | |
ATX | 24(20+4)-Pin |
AUX/EPS | 8(4+4)-Pin |
PCI-Express | 1x 8(6+2)-Pin |
SATA | 4 |
Molex | 3 |
Features | |
Effizienz | 80PLUS Gold |
Maße (LxBxH) | 140 mm / 150 mm / 86 mm |
Lüfter | 120 mm |
Kabelmanagement | nein |
Herstellergarantie | 5 Jahre |
Kommen wir nun zum Testsystem und werfen einen ersten Blick auf die Spannungen des FSP Aurum 400W: